Katja Andrees

Der Verlust eines wichtigen Menschen

Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der tiefgreifendsten Erfahrungen, die das Leben für uns bereithält. Es ist ein Moment, der die Welt für immer verändert, ein Erlebnis, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor. Doch gerade in diesem Schmerz liegt eine Möglichkeit, das Leben in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung zu begreifen.

Im November wurde auf tragische Weise ein wichtiger Mensch aus unserem Leben gerissen. Ein Moment der das Leben für kurze Zeit einfror. Alles stand still. Der Schock erfasste uns mit einer Wucht, die schwer in Worte zu fassen ist. In diesen ersten Momenten des Verlusts fühlt sich die Welt unwirklich an, als hätte jemand die Farben aus dem Leben genommen. Gefühle wie Trauer, Wut, Leere und Verzweiflung können sich überlappen und eine emotionale Dunkelheit erzeugen, die unüberwindbar scheint. 

Der Prozess der Trauer ist ein ganz individueller Weg, der keine Regeln befolgt. Niemand kann sagen, wie lange der Prozess andauert, wie schmerzhaft dieser wird und jeder geht individuell damit um. Manche Menschen suchen in dieser dunklen Zeit den Rückzug, andere hingegen brauchen das Gespräch. Für uns ist es wichtig, jeden auf seinem Weg zu begleiten. Egal wie dieser Weg aussehen mag. Jede Art und Weise der Trauer wird akzeptiert und unterstützt. Wichtig ist nur, dass niemand allein sein muss. Einen Rückhalt geben und Unterstützung anbieten ist in dieser Zeit für uns von besonders wichtiger Bedeutung. 

Die Erinnerungen sind ein unbezahlbarer Schatz, der uns auch nach dem Verlust begleitet. Fotos, Geschichten, Anekdoten oder Orte – all das sind Brücken zu einer vergangenen Zeit, die uns Trost und Nähe spenden können. Obwohl es schmerzhaft sein kann an diese Erinnerungen zu denken, sind sie auch ein Zeichen dafür, wie sehr die Verstorbene unser Leben bereichert hat.

Nun beginnt für uns ein neues Kapitel, welches von Schmerz gezeichnet ist. Der Verlust wird bei uns eine Narbe hinterlassen, welche nicht verblasen wird. Jedoch ist dies auch ein Zeichen des Wachstums, denn solche Momente machen uns nur stärken und wir lernen mit den Erinnerungen zu leben. 

Um der Verstorbenen einen letzten Moment in unserer Mitte zu schenken, fand bei uns in der Mohmühle ein Aussegnungsgottesdient statt. Nicht nur Bewohner*innen, sondern auch Mitarbeitende, Außenstehende und ein Pfarrer kamen zusammen. Zusammen in Erinnerungen schwelgen, gemeinsam Lieder singen und füreinander da sein. 

Die Herzenswärme/Verbundenheit, die wir für die  Verstorbene empfinden, bleibt für immer Teil von uns. Sie lebt in unseren Erinnerungen, unseren Geschichten und den Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen hat.

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Amsterdam

Ein Jahr voller Highlights

Das Jahr 2024 war geprägt von vielen schönen Momenten, Highlights und Erinnerungen. Diese besonderen Augenblicke wollen wir noch einmal Revue passieren lassen. Auch unsere Mitarbeiter*innen haben einige sehr schöne Dinge unternommen. Vor allem sportlich war unser 2024. Jährlich findet in Hannover der B2Run statt. Dieses Event ist ein Firmenlauf um den Maschsee mit dem Zieleinlauf in die Heinz von Heiden Arena. Diese Strecke haben sowohl einige Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen erfolgreich absolviert. Um sich darauf vorzubereiten, wurde fleißig in einer Laufgruppe geübt. Dort haben die Bewohner*innen fleißig Kilometer gesammelt, um auf den Lauf vorbereitet zu sein. Unsere Teilnahme für das Jahr 2025 ist bereits in Planung. Der Wisent-RUN am 16.08.2024 war ein weiteres sportliches Highlight. Dieser fand im Wisentgehege in Springe statt. Das Wisentgehege ist die Heimat für über 350 verschiedene Wildtiere auf über 90 Hektar in Springe. Auf einem 3km langem Rundkurs haben wir verschiedene Anzahl an Runden absolviert und dabei eine phänomenale Kulisse von verschiedenen Tieren gehabt. 

Ein weiteres Highlight war unser Mitarbeiterausflug nach Amsterdam. An zwei Wochenenden im März haben wir die niederländische Hauptstadt unsicher gemacht. Eine Stadtführung, Abendessen auf einem Boot in den Grachten, Bummeln. Es war für alle was dabei und eine super Gelegenheit auch die Kolleg*innen aus den anderen Häusern kennenzulernen. Regionale Angebote wie das alljährliche Maschseefest rund um den Maschsee im August oder der winterliche Weihnachtsmarkt in der schönen Altstadt wurden genutzt. Einige Mitarbeiter*innen trafen sich dort um einmal den Alltag und die Arbeit hinter sich zulassen. Der Kampfgeist wurde auch geweckt. Durch die diesjährige Fußball-Europameisterschaft bot sich die Gelegenheit ein Tippspiel ins Leben zu rufen. Mit einer kleinen Startgebühr für jede Teilnehmer*in gab es am Ende für den Sieger auch eine Prämie, was für noch mehr Ehrgeiz bei unseren Mitarbeiter*innen sorgte. 

Ein neues Ritual wurde 2024 bei uns im Hause eingeführt. Durch unsere sportlichen Aktivitäten dieses Jahr, wie der B2Run oder der Wisent-RUN, kam uns die Idee ab und an eine sportliche Auszeit bei uns anzubieten. Im Dezember wurden einige Male abends eine Yogastunde angeboten. Bei ruhigen Bewegungen und tiefer Atmung kamen alle etwas zur Ruhe. Im Januar 2025 folgt das nächste Angebot. An zwei Abenden wird eine Klangschalentherapie bei uns stattfinden. Ruhige Klänge sorgen so für die ultimative Entspannung und ein Entkommen des teilwiese stressigen Alltags. 

Unsere Bewohner*innen haben 2024 auch einige schöne Dinge unternommen. Ein jährliches Highlight im Februar ist Fasching. Kostüme, bunte Deko, Beisammensein und gemeinsam Berliner essen. Dieser Tag ist sowohl für unsere Bewohner*innen, als auch für unsere Mitarbeiter*innen immer eine fröhliche Abwechslung. Im Laufe des Jahres wurden aber auch weitere Aktivitäten unternommen, um eine abwechslungsreiche Zeit zu gestalten. Eine Tagestour zum Panzermuseum nach Munster in der Lüneburger Heide bot eine interessante Gelegenheit in eine andere Welt abzutauchen. Eine Tour durch die schöne, traditionsreiche Altstadt Goslars war ein abwechslungsreicher Tag mit vielen Eindrücken. Auch der Wildpark in Müden stand auf der Liste. Neben dem Bestaunen von verschiedenen Tierarten gab es die Möglichkeit die Tiere zu streicheln und sogar füttern. Dies sind nur einige von den vielen Ausflügen, die wir mit unseren Bewohner*innen unternommen haben. 

Wir hoffen auf ein schönes, mit Ausflügen und besonderen Momenten gefülltes Jahr 2025!

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Weihnachten I Tannenbaum

Weihnachten – alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder kehren bei uns wichtige Weihnachtstraditionen ein. Diese sorgen für ein ganz besonderes Weihnachtsfest. Weihnachten ist eines der schönsten und bedeutungsvollsten Feste des Jahres. Es ist eine Zeit, in der die Tage zwar dunkel und kurz sind, aber die Herzen durch die Wärme von Traditionen, Gemeinschaft und Besinnung erhellt werden. Die Weihnachtszeit wird bei uns immer durch das Aufhängen des großen Adventskranzes im Foyer eingeläutet. Vier große roten Kerzen werden nun jeden Adventssonntag angezündet und sorgen für eine weihnachtliche Atmosphäre. Neben dem Kranz wird auch das restliche Haus festlich geschmückt. Lichterketten sorgen für eine gemütliche Stimmung. Tannenzweige, Kugeln, Tannenzapfen und Sterne runden das ganze festlich ab. Wo man nur hinschaut, weihnachtet es.

In der Vorweihnachtszeit laden wir Betreuer*innen und Angehörige zu einem gemütlichen Adventskaffeetrinken bei uns ein. Auf diese Weise kommen nochmal alle in der schönsten Zeit des Jahres zusammen und können sich gemeinsam auf die bevorstehenden Weihnachtstage einstimmen.

Weihnachtsessen

Das Weihnachtsfest wird für unsere Bewohner*innen zu einem ganz besonderen Tag gemacht. Kurz vor Weihnachten gibt es ein leckeres Festmahl für unsere Bewohner*innen. In unserer Küche wird ein 3-Gänge-Menü gezaubert. Dieses Jahr wird das Essen mit einer Hochzeitssuppe eingeläutet. Danach folgt Hirschkeule oder Lachs mit Kroketten, Knödeln, Brokkoli und Rotkohl. Weihnachtliche Dessertvariationen runden das Festmahl ab. Aber bei dem leckeren Essen bleibt es nicht. Es gibt eine weitere Besonderheit. Unsere Mitarbeiter*innen servieren das Menü und kümmern sich um das Wohl unserer Bewohnenden.

Montagsmaler und Geschenke

Nicht nur der Dezember birgt einige Traditionen. Auch das Weihnachtsfest, am 24. Dezember, ist ein traditionsreicher Tag. Im Vordergrund steht ein familiäres Zusammensein. Bei uns wird Weihnachten im großen Kreise gefeiert und eine Sache darf nie fehlen. Das Spiel die Montagsmaler gehört zum jährlichen Ritual. Angelehnt an die Fernsehshow aus den siebziger Jahren müssen schnell gezeichnete Begriffe erraten werden. Dieses Spiel bietet nicht nur Spaß, sondern weckt in dem ein oder anderen Bewohner*in auch den Ehrgeiz. Unter dem Weihnachtsbaum liegen auch einige Geschenke, denn jede*r Bewohner*in bekommt von uns ein Weihnachtsgeschenk. Diese können sie sich selbst aussuchen bis zu einem bestimmten Wert. So hat an Weihnachten jeder etwas zum Auspacken und freuen.

Durch diese Traditionen versuchen wir bei uns ein gemütliches Fest zu veranstalten, um ein Zuhause für alle zu schaffen.

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Stern Fenster Deko Lichterkette Tanne Kugeln Laterne

Traditionen: Advents- und Jubiläumskaffeetrinken

Wir sind ein Ort des Lebens, Wohnens und Unterstützens. Dieser zeichnet sich nicht nur durch die fürsorgliche Atmosphäre, sondern auch durch einige Traditionen für Bewohner*innen und Mitarbeitende aus. Die Traditionen sind wertvolle Momente, die den Zusammenhalt und die gesamte Gemeinschaft stärken. Zwei besonders geschätzte Traditionen sind das jährliche Adventskaffeetrinken in der Vorweihnachtszeit und das quartalsweise stattfindende Jubiläumskaffeetrinken.

Adventskaffeetrinken: Ein Höhepunkt in der Vorweihnachtszeit

Das Adventskaffeetrinken bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Jährlich in der Vorweihnachtszeit laden wir die Betreuer*innen und Angehörige ein, um mit uns einen schönen weihnachtlichen Nachmittag zu verbringen. Dieses Jahr, am 06. Dezember 2024, kamen Bewohner*innen, Betreuer*innen und Mitarbeiter*innen zusammen, um sich bei Kerzenschein und leckerem Apfelstrudel auf die Festtage einzustimmen. Um weihnachtliche Stimmung zu verbreiten, wurde der Saal weihnachtlich geschmückt. Tannenzweige und Kerzen in der Fensterbank, selbstgemachte Sterne hängen in den Fenstern und Lichterketten sorgen für eine warme Atmosphäre.

Aber das Adventskaffeetrinken bietet noch mehr. Die Bewohner*innen sind das ganze Jahr über fleißig in der Ergotherapie. Die selbstgemachten Werke können beim Adventskaffeetrinken erworben werden. Das Angebot ist facettenreich. Von Holzgegenständen aus der eigenen Holzwerkstatt über selbstgewebte Schals und Tücher bis hin zu Kleinigkeiten, wie Kräuterschilder oder Seife, ist für alle was dabei. So kann schon das ein oder andere besondere Weihnachtsgeschenk erworben werden.

Jubiläumskaffeetrinken

Neben dem Adventskaffeetrinken gibt es noch eine andere Tradition bei uns. Jedes Quartal kommen unsere Mitarbeiter*innen zusammen um die Geburtstagskinder und Jubilare zu feiern. Bei frischgebrühtem Kaffee, leckerem Kuchen und einer herzlichen Atmosphäre wird sich ausgetauscht und einfach mal der Arbeitsalltag für eine kurze Zeit vergessen.

Mit dieser und vielen anderen Traditionen beweisen wir, dass es die kleinen Momente der Achtsamkeit und des Miteinanders sind, die einen Ort wirklich zu einem Zuhause und einem schönen Arbeitsplatz machen.

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Rodenberg Haus Deisterblick Gerontopsychatrisch

Unsere verschiedenen Einrichtungen!

Die Einrichtungen für psychisch Genesende besteht aus mehreren Betreuungsformen. Wir sind in mehrere Häuser unterteilt, aber dahinter steckt noch mehr. Die Häuser befinden sich alle in der Wedemark. Das Haus Mohmühle ist unsere größte Wohnmöglichkeit. Zwischen Gailhof und Fuhrberg haben bis zu 62 Bewohner*innen Platz. Die Mohmühle liegt mitten in der Natur, was die Haltung von Pferden oder dem Angebot einer Hofgruppe zugutekommt. Auf dem großen Gelände befinden sich einzelne Häuser mit Wohngemeinschaften, aber auch zweier Wohngruppen sind bei uns zu finden. So findet jeder den für sich passenden Platz, um sich ein neues Zuhause zu schaffen. Direkt in Mellendorf befindet sich unser Haus Schwanenwik. Dort können bis zu 43 Bewohner*innen leben. Der zentrale in der Stadt eignet sich super zum Einkaufen oder für einen Ausflug nach Hannover. Den nächsten Schritt in ein eigenständiges Leben bieten wir ebenfalls in Form von Außenwohngruppen an. Wir haben drei Außenwohngruppen direkt in Mellendorf, den Ginsterweg, den Kirchweg und den Schlehenweg. Dort wohnen unsere Klient*innen eigenständig in Wohngemeinschaften und sind für vieles selbstzuständig. Jedoch besteht weiterhin die Möglichkeit an den Therapieangeboten in unseren anderen beiden Häuser teilzunehmen. Des Weiteren bieten wir auch ambulante Betreuung an. Dies bedeutet unsere Klient*innen wohnen in ihren eigenen Wohnungen und werden von uns in der Bewältigung ihres Alltages unterstützt.

Neben dem Mittelpunkt in der Wedemark gehören auch zwei anderen Einrichtungen dazu. In Rodenberg befindet sich das Haus Deisterblick, eine gerontopsychiatrische Pflegeeinrichtung mit einer Kapazität von 40 Betten. Dort betreuen wir Klient*innen mit den Pflegegerade 2 bis 5.

Östlich von Hannover, in Peine, hat Horizont Betreutes Wohnen seinen Hauptsitz. Dort kümmert sich ein Team um die Betreuung von ambulanten Klient*innen. Diese können entweder in unseren Wohnungen wohnen oder in ihren eigenen Wohnungen bleiben und erhalten dabei in alltäglichen Aufgaben Unterstützung. Die Unterstützung ist breitgefächert, wie zum Beispiel Einkaufsbegleitung, Begleitung zu Arztbesuchen oder ein Gesprächspartner sein. Das Angebot von diversen Gruppen, wie Koch- und Backgruppen zeichnet uns besonders aus.

Wir umfassen verschiedene Einrichtungen mit unterschiedlichen Konzepten und decken so einen breiten Bedarf ab und können unseren Klient*innen das bestmögliche bieten.

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Küche Ausbildung Beikoch

Die Mohmühle als Ausbildungsstätte

In den Einrichtungen für psychisch Genesende gibt es die Möglichkeit einen eigenen Berufsweg einzuschlagen. Wir bieten die Möglichkeit an eine Ausbildung in unserem Haus zu absolvieren. Diese können unsere Bewohner*innen absolvieren oder jeder, der interessiert ist.  Aktuell haben wir zwei Auszubildende im Haus. Beide unterstützen unser Küchenteam durch die Ausbildung zum Beikoch. Ein Auszubildender hat uns von seinem Alltag und Aufgaben erzählt, um einen Einblick und eine Idee von seinem Ausbildungsweg zu bekommen.

Seitdem 01.07.2024 ist er in unserem Haus Mohmühle in der Küche und wird als Beikoch angelernt. Die Tätigkeiten sind vielseitig. Morgens startet der Tag mit Unterstützung bei der Frühstücksausgabe. Danach beginnt direkt das Zubereiten des Mittagessens. Vom Schneiden und Zubereiten von Sättigungsbeilagen, wie Kartoffeln und Nudeln, bis zum Kochen von Suppen oder Anbraten von Fleisch ist alles dabei. Aber dabei bleibt es nicht, das fertige Essen wird ebenfalls vom Auszubildenden verpackt und aufgeteilt für die Wohngemeinschaften. Denn manche unserer Bewohner*innen essen nicht im Speisesaal, sondern in ihren Wohnungen. Wenn Not am Mann ist, ist auch manchmal die Essensausgabe im Speisesaal auf dem Arbeitsplan. Normalerweise ist der Arbeitsalltag dann geschafft, doch ein paarmal im Monat steht noch Abendbrotdienst in der Mohmühle oder im Haus Schwanenwik an. Neben der Praxiszeit im Hause steht auch im ersten Lehrjahr zweimal die Woche Berufsschule in Hannover an, wo nicht nur Theorie und Praxis gelehrt wird. Auch Fächer wie Deutsch, Englisch und Werte und Normen stehen auf dem Stundenplan. Im Fazit ist die Ausbildung eine gute Kombination aus Lehre und praktischer Umsetzung. Die Idee mit der Ausbildung kam von ihm selbst. In Coronazeiten hat er bereits in der Küche ausgeholfen und entdeckte dort seine Leidenschaft fürs Kochen. Nachdem er erfahren hat, dass wir solche Möglichkeiten anbieten, hat er sich sofort umgehört und sein Ziel in Angriff genommen. Das Wichtigste ist der Spaß und das Miteinander in der Küche, sagte er. Dafür stehe ich auch gerne jeden Tag früh auf, sagte er. Sein Ziel ist es später mal als Koch zu arbeiten, um seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Diese Option zur Ausbildungsabschließung hat für alle Parteien Vorteile. Die Bewohner*innen haben auf diesem Wege die Chance eine abgeschlossene Berufsausbildung zu erlangen, um ihnen zum einen den Einstieg in ein selbstständiges Leben erleichtern soll. Wir haben die Möglichkeit neue Mitarbeiter zu gewinnen und diese auszubilden. Wir freuen uns allen, die Interesse an einer Ausbildung haben, diese Möglichkeit anbieten zu können.

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Celle Moorerlebnisbispfad

Ein bunter Sommer voller Ausflüge

Der Sommer 2024 wurde gut genutzt für Ausflüge von den Bewohner*innen des Haus Schwanenwik. Die Aktivitäten waren vielfältig, von Tagesausflügen bis hin zu regionalen Zielen waren viele schöne Orte dabei. Um einen kleinen Überblick zu gewähren, wurde ein kleiner Rückblick mit den schönsten Ausflügen zusammengestellt. Die Ausflüge wurden von einer Mitarbeiterin geplant und betreut.

Eines der weiterentfernteren Ziele war das Maschseefest in Hannover. Jährlich findet im August rund um den Maschsee das sogenannte Fest statt, wo an einer bunten Promenade verschiedene Essensstände versammelt sind. Auch die Bewohner*innen kamen in den Genuss und sind zusammen mit einer Mitarbeiterin zum Maschseefest gefahren, um sich das Ganze mal persönlich anzuschauen. Zudem fuhr eine Gruppe von Bewohner*innen im Sommer in die rund 30km entfernte Stadt Celle, um eine kleine Stadtführung zu machen. Neben einer Erkundungstour der schönen Fachwerkhäuser in der Celler Altstadt durfte natürlich auch ein Eis zur Stärkung nicht fehlen. Auch ein Ausflug in die Herrenhäuser Gärten, einer der bedeutendsten Barockgärten Europas, stand auf der Liste. Dort bekamen die Bewohner das Vergnügen einen traumhaften Garten voller Blumen und Pflanzen zu begutachten, da macht das Beine vertreten gleich viel mehr Spaß. Sportliche Tätigkeiten kamen jedoch auch nicht zu kurz. Ein Ausflug zum Minigolf am Silbersee in Langenhagen war für alle ein tolles Erlebnis und sogar der Kampfeist zu Gewinnen kam bei den Bewohner*innen durch. Ein weiteres Ziel war der Moorerlebnispfad. Dieser Pfad führt durch das Ottenhagener Moor, welches den Bewohner einen Einblick in die schöne Natur der Wedemark gewährt hat. Sie hatten die Auswahl entweder den kleinen (1km) oder den großen Rundweg (2km) zu nutzen, um an Infotafeln und Erlebnisstationen einen Halt zu machen und sich zu informieren. Ebenfalls wurde dem Trimm-Dich-Pfad im Forst Rundshorn ein Besuch abgestattet. Dort hatten die Bewohner*innen die Möglichkeit an 19 verschiedenen Stationen auf einem rund 3km langen Weg ihre sportliche Fitness auf den Prüfstand zu stellen. Bei diesem Ausflug kamen auch die Pilzfreunde in den Genuss, denn das Forst Rundshorn eignet sich hervorragend zum Pilzesammeln. Aber auch Obst haben die Bewohner fleißig gepflückt. In Brelingen sind sie zu einer Heidelbeerplantage gefahren, um sich mit selbstgepflückten Heidelbeeren den Sommer zu versüßen. Aber Brelingen hat auch andere Ausflugsziele zu bieten. Der Brelinger Berg und der Kiesteich standen ebenfalls auf der Besuchsliste von den Bewohner*innen. Neben der Erkundung des Gebietes, wurden auch fleißig Holunderblüten gesammelt. Im Anschluss entstand daraus ein selbstgemachter Holunderblütensirup. Insgesamt war es ein schöner, sonniger und voller Ausflüge gepackter Sommer. Auf viele weitere so großartige Sommer und einige Aktivitäten!

Foto 1: Herrenhäuser Gärten; Foto 2: Brelinger Kiesteich; Foto 3: Moorerlebnispfad in Reese; Foto 4: Trimm-Dich-Pfad im Forst Rundshorn; Foto 5+6: Heidelbeeren pflücken in Brelingen; Foto 7+8: Besuch auf dem Erdbeerfeld; Foto 9: Celle

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Gewaltschutzkonzept

Einführung von einem Gewaltschutzkonzept

Ein sicherer, respektvoller Umgang miteinander ist in allen Lebenslagen von essenzieller Bedeutung. Im Zuge des Teilhabestärkungsgesetz wurde ein neuer Paragraph beschlossen. Dieser verpflichtet alle Leistungserbringer zum Erstellen eines geeigneten Gewaltschutzkonzept für ihre Einrichtungen. Ein Gewaltschutzkonzept beschreibt Anforderungen und Methoden, um den Schutz von Betreuten und Mitarbeitenden vor Gewalt und übergriffigem Verhalten zu gewährleisten. Zudem bieten Handlungsleitfäden Sicherheit, um auf gewaltbezogene Vorkommnisse angemessen zu reagieren.

Um auch in unseren Einrichtungen individuell mit dem Thema vertraut zu werden und ein Konzept zu entwickeln, wurden zwei Workshops in den Einrichtungen für psychisch Genesende angeboten, an denen Mitarbeiter*innen aus allen Bereichen teilgenommen haben. Die Workshops wurden von der psychologischen Leitung geleitet. Die Mobbingbeauftragte der Einrichtungen klärte zudem in einem Exkurs über das Thema Mobbing auf.

Die Workshops dienten zum Näherbringen und Sensibilisieren des Themas, sowie zur Analyse der aktuellen Situation in den Einrichtungen. Eine Einführung in die verschiedenen Arten und Ursachen von Gewalt sorgten für einen ersten Einblick in die Thematik, denn Gewalt kann viele Dimensionen haben. Die Durchführung einer Potenzial- und Risikoanalyse von den Mitarbeiter*innen sorgte für eine detaillierte Aufschlüsselung des aktuellen Stands. Dort wurde in verschiedenen Phasen mithilfe von Einzel- und Gruppenarbeit analysiert in welchen Bereichen Gewaltpotenzial besteht. Mithilfe einer Ergebnismatrix wurde festgelegt, wie wahrscheinlich die Situationen sind und wie hoch das potentielle Schadensausmaß wäre. Um solchen Situationen vorzubeugen, wurden bereits bestehende präventive Schutzmaßnahmen vorgestellt und hervorgehoben und weitere entwickelt. Das Erstellen eines Leitfadens bei Auftreten oder vermuteter Gewalthandlungen sorgt für ein genaues Handeln im Fall der Fälle.

Zudem umfasst eine Selbstverpflichtungserklärung alle relevanten Maßnahmen, die jeder Mitarbeitende treffen und bei sich immer wieder überprüfen sollte.

Das Fazit der Workshops: Die Einrichtungen verfolgen bereits ein gutes Gewaltschutzkonzept mit zahlreichen präventiven Maßnahmen, wie u.a. Supervisionen, Teammeetings oder das Bestehen eines Leitbildes. Eine Weiterentwicklung des Konzepts, die Arbeit mit offenen Augen und das Nutzen der vorbeugenden Strukturen bilden den Fahrplan für die Zukunft.

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Geburtstag

Es gibt ein Grund zum Feiern!

Alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Am Montag, den 04. November 2024, wurde der Geburtstag eines besonderen Menschen nachgefeiert. Im Oktober wurde unser Senior-Chef Günther Niermann 75 Jahre alt. Nun wurde sein Geburtstag im Kreise aller Mitarbeiter*innen gebührend gefeiert. Der Saal wurde festlich geschmückt und mit leckerem Essen und schönen Worten war es für alle ein schöner Tag. Auf viele weitere Jahre! 🎉🍾🍀🎂

Ein besonderer Dank gilt seinem Hausarzt Dr. Wittekindt!

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Kunsttherapie

Kunsttherapie erleben

Jährlich finden rund um den Tag der Seelischen Gesundheit am 10.Oktober Aktionswochen statt, an der sich auch die Region Hannover beteiligt hat und vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird. Im Rahmen der Aktionswoche Seelische Gesundheit fanden im Zeitraum vom 10.10. bis zum 23.10.2024 Workshops, Veranstaltungen und Vorträge zum Thema seelische Gesundheit in Hannover und Region statt. Ziel dabei war und ist, einen offenen Umgang mit dieser Thematik zu schaffen, sowie für Akzeptanz, Enttabuisierung und Entstigmatisierung zu sorgen. Diese Aktionswoche richtete sich an alle, die sich dafür interessieren oder auch betroffen sind, um sich zu informieren und auszutauschen.

Wir, die Einrichtungen für psychisch Genesende haben an der Aktionswoche teilgenommen mit einem Workshop „Kunsttherapie erleben“. Dies sollte den Teilnehmenden einen kleinen Einblick in den kunsttherapeutischen Ansatz bieten. Ein Willkommensgruß leitete den Aktionstag mit einer kleinen Vorstellung ein. Gefolgt von einem 1,5 Stundenblock gefüllt mit einer Einführung in die Kunsttherapie von der Kunsttherapeutin der Einrichtung und der Möglichkeit selbst einmal kreativ zu werden. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit selbst ein Bild zu gestalten und ihren kreativen Ideen freien Lauf zu lassen. Eine Führung über das Gelände des Haus Schwanenwik gewährte einen Einblick in den Alltag der Bewohner, sowie das Näherbringen des besonderen Einrichtungskonzeptes. Ein kleiner Imbiss mit Heißgetränken und Leckereien rundete den Aktionstag ab, um sich ein wenig auszutauschen und zu connecten. Das Ziel der Teilnahme war es zum einen die Einrichtungen der Öffentlichkeit etwas zu präsentieren. Zum anderen auch um einen offenen Umgang mit seelischer Gesundheit zu schaffen und für mehr Akzeptanz zu sorgen.

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