Katja Andrees

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Arbeitstherapie Hofgruppe – das ganze Jahr aktiv

Was wären unsere Einrichtungen ohne unsere Arbeitstherapie Hofgruppe? Richtig! Ganz schön aufgeschmissen.

Das gesamte Jahr über kümmern sich die Hofgruppenmitarbeiter:innen um das Gelände und die vorhandenen Tiere. Sowohl in der Mohmühle als auch in Schwanenwik gibt es den arbeitstherapeutischen Bereich der Hofgruppe, der vor- und nachmittags durch therapeutische Mitarbeiter:innen begleitet wird.

Je nach Jahreszeit stehen unterschiedliche Aufgaben in der Arbeitstherapie an. Nach dem Rechten geschaut wird das ganze Jahr über. Müll, abgestorbene Pflanzenteile oder verloren Gegangenes wird aufgesammelt, entsorgt, abgegeben. Auch die Tiere werden natürlich ganzjährig versorgt. Dabei geht es vorrangig um die Schafe, da die Pferde eine eigene Versorgungsgruppe haben.

Im Sommer geht es vor allem um die Bewässerung des Geländes und die gegebenenfalls zusätzliche Versorgung der Tiere.

Im Winter wird das Gelände, die begehbaren Wege und Straßen, schnee- und eisfrei gehalten. Teilweise schieben die Mitarbeiter:innen der Hofgruppe im Sommer und Winter Extraschichten, damit keiner ausrutschen kann und die Pflanzen nicht eingehen. Da wird auch  mal außerhalb der festen Arbeitszeiten auf dem Gelände gearbeitet.

Im Frühjahr und Herbst werden je nach Bedarf Pflanzen geschnitten, umgesetzt oder entfernt. Der Besen ist im Herbst aus keiner Hand wegzudenken. Laub, Laub und … Laub.

Es gibt also immer etwas zu tun für die Arbeitstherapie. Ohne die fleißigen Hofgruppenmitarbeiter:innen wäre das nicht machbar und unser Außengelände wäre nicht so wunderschön und erholsam.

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Sport – Unsere Erfahrungen mit Hansefit

Vor Kurzem berichteten wir über unser Mitarbeiterbenefit Fahrradleasing. Heute soll es um unsere Erfahrungen mit Sport mit Hansefit gehen.

Seit knapp zwei Jahren besteht das Angebot der sportlichen Betätigung über Hansefit. 12 % der Mitarbeitenden haben sich seitdem für die Nutzung des Angebotes entschieden.

Der Prozess ist dem des Fahrradleasings ähnlich. Auch hier gibt der Mitarbeitende, der Interesse an der Teilnahme hat, in der Verwaltung Bescheid. Diese meldet den Mitarbeitenden bei Hansefit an und bekommt einen personalisierten QR-Code. Der Mitarbeitende benötigt die Hansefit-App auf dem Handy, scannt den Code und es kann losgehen … ab zum einen der Hansefit-Partner. Unter den Sportanbietern und Studios finden sich Fitness- und Yoga-Studios, Schwimmbäder, Kletterhallen, Physiotherapie-Praxen und Outdoor-Anlagen. Die aktualisierte Liste der Verbundpartner ist im Internet zu finden.

Unsere Mitarbeitenden nutzen die Angebote ganz unterschiedlich, um sich körperlich und gesundheitlich fit zu halten. Einige betreiben Sport im Fitnessstudio, andere schwimmen, aber auch das Angebot des Minigolfs wird genutzt.

Jeder Mitarbeitende zahlt monatlich 20 €, einmalig im ersten Monat noch eine Trainingsgebühr. Die Bezahlung erfolgt auch hier über die monatliche Gehaltsabrechnung.

Ein großer Vorteil an der Zusammenarbeit mit Hansefit ist, dass die Mitarbeitenden keinen Vertrag mit einem Fitnessstudio abschließen müssen, sondern ganz viele Angebote parallel genutzt werden können.

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Erfahrungen | Dienstfahrrad | Eleasa | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Unsere Erfahrungen mit dem Dienstfahrradleasing über Eleasa

Gut Ding hat Weile. Dieser Spruch trifft wohl auch auf die Angebotsnutzung des Dienstfahrrades zu. Ein paar Mitarbeiter waren schnell entschlossen und haben direkt zugeschlagen. Andere haben noch überlegt oder überlegen immer noch. Erfahrungen haben wir gesammelt.

Nach knapp zwei Jahren des Angebotes haben sich ca. 5% der Mitarbeiter:innen für ein Leasingbike entschieden.

Die Räder könnten unterschiedlicher nicht sein. Vom einfachen E-Bike bis zum Lastenrad ist alles dabei.

Eines haben alle gemeinsam – den Prozess der Abwicklung. Dieser ist tatsächlich denkbar einfach. Der potenzielle Käufer (Mitarbeitende) gibt in der Verwaltung der Einrichtungen Bescheid. Diese meldet den Mitarbeitenden mit der Personalnummer im Eleasaportal an. Der angemeldete Mitarbeitende bekommt eine Kundenummer zugewiesen und geht mit dieser in einen der teilnehmenden Läden. Dort lässt er sich beraten, fährt Probe und entscheidet sich für den Kauf des Rades.

Ist das Fahrrad bereits komplett bestückt, kann es unseren Erfahrungen nach in den meisten Fällen direkt mitgenommen werden. Fehlt noch etwas oder soll etwas geändert werden, gibt es einen Abholtermin.

Wissen alle Teilnehmer:innen Bescheid, war es das auch schon. Mehr hat der Mitarbeitende nicht zu tun.

Die Bezahlung erfolgt über die monatliche Gehaltsabrechnung und wird vom Chef bezuschusst.

Also … wer bis jetzt noch unentschlossen war, entscheidet sich nun vielleicht doch für ein Fahrradleasing über Eleasa?

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Wietze | Gewässer | Fischtreppe | Renaturierung | therapeutischen Arbeit | Nachtbereitschaft| Nachteulen | Ansprechpartner | Nacht | Basisstörungen | Konsequenzen | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Wietze: Fischtreppe 2023 und Renaturierung 2015

Die Gewässer-Allianz Wietze hat sich 2023 intensiv um die Betreuung der Maßnahmen für die Umsetzung der Wasserrahmen-Richtlinien gekümmert.

Dabei war das Hauptziel die ökologische Verbesserung der Gewässer (Wasserqualität und naturnahe Gewässerstrukturen).

Davon betroffen war auch das Gewässer der Mohmühle. Hier fließt die Hengstbeeke in die Wietze. Eine Fischtreppe sollte errichtet werden, so dass die vorhandenen Fische ihren Lebensraum weiter ausbauen konnten.

Es wurde Kies aufgeschüttet und große Steine ins Wasser eingebaut. Dadurch wurde ein gleichmäßiges Gefälle errichtet, das komplett durchschwommen werden kann, auch bei Niedrigwasser. Laichaufkommen und Fischbestand konnten sich so erhöhen.

Zehn Jahre zuvor wurde bereits ein Umgehungsgewässer angelegt, das den Höhenunterschied der Mühle ausgleichen sollte.

Diese Renaturierung der Wietze sollte das Gewässer in einen guten ökologischen Zustand bringen. Der Steinschwellenpass ist deutlich zu erkennen. Flora und Fauna konnten sich seitdem gut erholen.

Auch die Klient:innen und Mitarbeiter:innen der Einrichtungen für psychisch Genesende erfreuen sich an der Renaturierung und genießen die Aussicht auf das naturnah gestaltete Gewässer. Hier ist es möglich, zu entspannen und die Ruhe vom Alltag zu genießen.

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Abschied/Frühling

„Schließt sich eine Tür, öffnet sich eine andere.“ Ein Zitat von Hermann Hesse, das Hoffnung geben kann, einen Abschied gut zu überstehen.

Etwas geht zu Ende, etwas Neues beginnt.

Der Winter geht, der Frühling kommt.

Menschen werden verabschiedet, neue Menschen werden begrüßt.

Personen verabschieden sich und beginnen etwas Neues.

Manches fällt leichter, manches schwerer.

Manchmal bedeutet Abschied Erleichterung, manchmal wird einem das Herz ganz schwer und man kann den Verlust kaum begreifen. Manchmal geht man auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Einige Abschiede sind für immer, andere sind Abschiede auf Zeit.

Jeder geht auf seine eigene Art und Weise mit Abschieden um. Sicher ist nur, irgendetwas bewirkt ein Abschied immer in uns. Die Gefühlswelt ist groß und nicht immer ist sofort klar, was der Abschied in einem selbst auslöst. Gefühle müssen manchmal erst erkannt, sortiert und zugeordnet werden, um gut damit umgehen zu können. Bei vielen Menschen lösen Abschiede negativ besetzte Gefühle wie Trauer, Wut, Enttäuschung aus. Der Blick auf eventuelle positive Aspekte des Abschieds bleibt vorerst verborgen. Sind die Gefühle erkannt und sortiert, kann der Blickwinkel irgendwann geändert werden und die positiv besetzten Gefühle können zum Vorschein kommen.

Wir können nach vorn blicken und das Neue begrüßen wie den ersten Sonnenstrahl im Frühling, die erste zarte Blüte, die sich aus dem Grau des Winters hochkämpft und schauen, welche weiteren positiven Aspekte der Abschied mit sich bringen kann.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ (Hermann Hesse)

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Ganz viele Ausflüge und wunderschöne Momente

2025 startete wieder mit vielen großartigen Ausflügen und Erlebnissen! Auch das neue Jahr geht genauso spannend für unsere Bewohner*innen weiter. Das erste Quartal war gefüllt mit einer großen Auswahl an unterschiedlichen Unternehmungen. Von einem Museumsbesuch bis hin zum Seele baumeln lassen in der Natur war alles für unsere Bewohner*innen dabei.

Raus in die weite Welt – Flughafen Hannover

Der Hannover Flughafen ist nicht nur Startpunkt, um in den Urlaub zu fliegen, sondern bietet auch eine Auswahl an anderen Aktivitäten an. Im Februar haben ein paar unserer Bewohner*innen die Ausstellung „Welt der Luftfahrt“ besucht. Dort kann man alles über Flugzeuge und die Faszination fliegen lernen. Neben den theoretischen Informationen, wie die Geschichte oder die Funktion eines Flugzeugs, hatten unsere Bewohner*innen die Möglichkeit Flugzeugteile anzufassen und zu begutachten. Eine ideale Mischung aus Theorie und Praxis. Sie durften sogar selbst ein kleines Modellflugzeug steuern und in die Welt eines Piloten eintauchen. Zum Abschluss wurden auf der Dachterrasse die fliegenden Riesen beim Landen und Abheben beobachtet. Das war ein großartiger Tag für alle!

Eintauchen in die Welt der Pflanzen – Berggarten Hannover

Der Berggarten gehört zu den Herrenhäuser Gärten in Hannover und ist einer der ältesten botanischen Gärten Deutschlands. Im Februar haben unsere Bewohner*innen einen Ausflug in diesen besonderen botanischen Garten unternommen. Bei wunderschönem Sonnenschein wurden in den Gewächshäusern verschiedenste Pflanzen begutachtet. Von Kletterfeigen, Krokussen bis hin zu diversen Kakteen in unterschiedlichen Formen gab es einiges zu bestaunen. Trotz der kalten Jahreszeit gab es eine große Auswahl an Pflanzen und viel zu begutachten.

Bewegung am Brelinger Kiesteich

Der Baggersee in der Wedemark ist immer ein Ausflug wert und nur ein paar Minuten Autofahrt entfernt. Die Sonne schimmert auf dem See. Die Frühblüher erblicken langsam die Welt und man merkt, dass so langsam der Frühling anbricht. All dies konnten unsere Bewohner*innen auf einem schönen Frühlingsspaziergang entdecken. Durch das Bestaunen der Natur bewegt man sich doch gleich viel lieber und vergisst so etwas die Zeit.

Mobile Murmelbahnen – Murmiland im Stadtmuseum Burgdorf

Im Stadtmuseum in Burgdorf fand im März die sogenannte MURMILAND Ausstellung statt. Dies ist eine mobile Murmelbahn-Ausstellung für jung und alt. Dort haben unsere Bewohner*innen viele verschiedene interaktive Murmelbahnen ausprobiert. Das Ausprobieren und Mitspielen der verschiedenen Bahnen macht besonders viel Spaß und hat unseren Bewohner*innen einen sehr schönen Tag beschert. Neben verschiedenen Murmelbahnen, welche in den unterschiedlichsten Formen gebaut sind, wie zum Beispiel ein Baumhaus, eine Schnecke oder verschiedene Schlösser, hatte man auch die Möglichkeit sich an einem Murmelflipper auszutoben. Ein toller Nachmittag voller Spaß und Spielmöglichkeiten.

Entschleunigen in der Natur

Ein schöner Frühlingsspaziergang in der Natur kann sehr entschleunigen wirken und wie ein kleiner Urlaub für die Seele. Um den Alltag zu entfliehen haben unsere Bewohner*innen sich auf den Weg in die Leinewiesen bei Schwarmstedt gemacht. Ein Tag voller Sonnenschein im Gesicht, zwitschernden Vögeln, bunter Blumen und ganz viel Ruhe. Einfach mal die Seele baumeln lassen. Und dazu noch das beruhigende Geräusch des Wassers. So hatten unsere Bewohner*innen einen kleinen Urlaub unter der Woche.Als letzte Station im März stand eine kleine Einkaufsfahrt an. Das Ziel war das A2 Center in Altwarmbüchen. Dort stand ein kleiner Shoppingtrip auf der Tagesordnung, aber natürlich auch das Bummeln und Bestaunen der Schaufenster hat unseren Bewohner*innen viel Spaß bereitet. Wir freuen uns auf viele weitere Ausflüge im Jahr 2025 und auf eine tolle Zeit!

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Unsere Hofgruppe

Bei uns gibt es mehrere Therapieangebote für unsere Bewohner*innen. Ein Angebot davon ist unsere Hofgruppe. Diese schauen wir uns mal etwas genauer an. Malte und ein weiterer Mitarbeiter leiten die Hofgruppe gemeinsam. Der Aufgabenbereich ist breit gefächert, vielfältig und abhängig von den verschiedenen Jahreszeiten. Im Winter wird vor allem dafür gesorgt, dass das Gelände sicher und wetterfest ist. Schnee schieben, gefrorene Pfützen beseitigen, Salz streuen gehören zu dem Aufgabenportfolio. In den restlichen Jahreszeiten wird Laub geharkt, der Rasen gemäht und sich um die Pflanzen und Bäume gekümmert. Außerdem gehört das ganze Jahr über die Betreuung und Pflege des Anwesen zum Aufgabenbereich. Auf unserem Gelände bieten wir Pferden und Schafen ein Zuhause. Die Hofgruppe kümmert sich noch um unseren wolligen Bewohner, die Schafe. Die tägliche Verpflegung, wie zum Beispiel das Nachfüllen von Heu und Wasser, sowie die Klauen schneiden oder das Umweiden, gehören zu den Aufgaben. Um die Pferde kümmert sich eine separate Gruppe. Bei besonderem Anlassen, wie zum Beispiel einem Umzug, steht die Hofgruppe ebenfalls zur Verfügung und packt mit an.

Von Montag bis Freitag startet der Tag um 9 Uhr mit einer Besprechung. Dort werden die Aufgaben des Tages besprochen oder über Veränderungen geredet. Unsere Bewohner*innen aus der Hofgruppe werden bei Gestaltungsthemen miteinbezogen und haben somit ein Mitspracherecht. Von Dienstag bis Donnerstag findet die Gruppe auch nachmittags statt. Zudem wird in der Regel schon ein Tag vorher über die anstehenden Aufgaben gesprochen, sodass jeder weiß, was am nächsten Tag auf einen zukommt. Meistens haben die einzelnen Bewohner*innen wiederholte Tätigkeiten und müssen sich nicht jeden Tag auf etwas neues einstellen. 

Aktuell sind 11 Bewohner*innen Teil der Gruppe. Dementsprechend kümmern sie sich nur um das Gelände von unserem Haus Mohmühle. Früher als es noch mehrere Bewohner*innen waren, wurde sich ebenfalls um das Grundstück beim Haus Schwanenwik gekümmert. Jedoch sind es momentan zu wenige Mitglieder. 

Am Wochenende haben die Mitglieder*innen Eigenverantwortung, denn die Betreuung findet nur unter der Woche statt. Samstag und Sonntag steht nur die Tierversorgung an. Wasser und Heu auffüllen und einfach mal nach den kuscheligen Bewohnern schauen. 

Unsere Hofgruppe ist ein tolles Angebot und bietet eine Verbindung zwischen Arbeit und der Natur.

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Unsere eigene Küche im Haus Mohmühle

Uns ist es besonders wichtig, dass sich unsere Bewohner*innen bei uns wohl fühlen. Dabei spielt auch die Verpflegung unserer Bewohner*innen eine wichtige Rolle. Damit wir eine sehr gute Verpflegung sicherstellen können, haben wir in unserem Haus Mohmühle eine eigene Küche. Dies ist eine Besonderheit, welche uns auszeichnet. Diese Küche verpflegt unsere Bewohnenden jeden Tag in der Woche mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Auch für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es eine Ausgabe für die Zwischenmahlzeit von 16:15 bis 16:30 Uhr. Aber auch unsere Mitarbeiter*innen haben die Möglichkeit dort zu essen. Die Möglichkeit, eine eigene Küche zu haben, bietet uns zahlreiche Vorteile. Um all unsere Häuser gleichmäßig versorgen zu können, versorgt unser Fahrdienst auch das Haus Schwanenwik in Mellendorf mit Mittagessen wochentags und auch am Wochenende.

Gesundes, frisches Essen

Eine eigene Küche ermöglicht zu haben ermöglicht uns unseren Bewohner*innen ein möglichst abwechslungsreiches und gesundes Menü anzubieten. Zudem können wir so über die Herkunft und Qualität der Lebensmittel selbst bestimmen. Damit auch Gerichte zubereitet werden, die die Bewohner*innen gerne essen möchten, haben sie die Möglichkeit Wünsche abzugeben. Die Auswahl unserer warmen Gerichte zum Mittag ist vielfältig und es ist meistens für jeden was dabei.

Möglichkeit zu Arbeiten und Ausbildung

Unsere Bewohner*innen haben die Möglichkeit in unserer Küche zu arbeiten. Der Tag startet morgens mit den Frühstücksdienst, wo die Bewohner*innen von Bewohner*innen versorgt werden. Danach startet die Zubereitung des Mittagessens. Um die Versorgung von über 100 Bewohnenden sorgt sich einer unserer Köche oder Köchinnen. Unterstützung erhalten sie dabei von Bewohnenden, welche Aufgaben, wie zum Beispiel die Zubereitung von Beilagen, übernehmen. Auch das Aufräumen und Saubermachen der Küche erfolgt vom gesamten Küchenpersonal. Aktuell haben wir zwei Auszubildende in unserer Küche, welche eine Ausbildung zum Beikoch absolvieren. Abends steht dann noch der Abendbrotdienst an. Somit ist den ganzen Tag über Betrieb in der Küche.

Alleinstellungsmerkmal

Das eigene Zubereiten der Mahlzeiten in unserem Haus macht uns besonders. Das Mitbestimmen der Mahlzeiten, das Kochen, die Interaktion zwischen Mitarbeitenden und Bewohnenden und zwischen den Bewohner*innen untereinander, sowie die Erfahrungen, die Bewohner*innen beim Arbeiten in der Küche sammeln, sind einzigartig. Zudem sind wir so in der Lage an besonderen Tagen besondere Gerichte anzubieten. Zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit bieten wir unseren Bewohnenden ein leckeres Drei-Gänge-Menü an. Ebenfalls die Möglichkeit des Angebotes einer warmen Mahlzeit für unsere Mitarbeiter*innen ist etwas Besonderes und wir sind froh dies anbieten zu können. Durch die eigene Zubereitung der Gerichte können wir am Wochenende und sogar an Feiertagen unseren Bewohner*innen eine warme Mahlzeit servieren. Somit sind wir unabhängig von Essensdiensten oder Einkaufsmöglichkeiten. Durch das gemeinsame Essen im Speisesaal wird auch das Gemeinschaftsgefühl untereinander gestärkt.

Eine eigene Hausküche zu haben bietet uns viele Vorteile und wir sind froh dies anbieten zu können.

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Ein Rückblick auf verschiedene Ausflüge

Ausflüge bieten uns die Möglichkeit, den Alltag hinter uns zu lassen und schöne Erinnerungen zu sammeln. In diesem Rückblick werden verschiedene Ausflüge aus den Herbst- und Weihnachtsmonaten im Jahr 2024 von unseren Bewohner*innen aus Schwanenwik beleuchtet.

September

Der September war gefüllt mit abwechslungsreichen Touren. Jedes Jahr finden während des Spätsommers die Theatertage in der Wedemark statt. Dort werden verschiedene Gäste mit ihren Theaterproduktionen eingeladen. Diese dürfen ihre Projekte dort vorstellen und aufführen. Auf dem Wochenmarkt in Bissendorf waren im Rahmen dieser Projekttage musikalische Hühner unterwegs. Eine Mischung aus Musik und Stöbern auf dem Wochenmarkt war für alle eine großartige Abwechslung. Auch im September wurden weiterentfernte Ziele angesteuert. Das Bomann-Museum in Celle ist ein Museum für Kunst und Kultur. Es ist nicht nur eines der ältesten Museen Deutschlands, sondern bietet auch eine breite Palette an Kunststücken an. Von modernen, bunten Lichtinstallation bis hin zu geschichtsträchtigen Sammlungen haben unsere Bewohner*innen einiges bestaunen können. Im Tiergarten in Hannover hatten die tierischen Bewohner wohl keine Lust auf Menschen. In weiter Ferne konnten unsere Bewohner*innen einige Hirsche entdecken. Nur die Wildschweine waren etwas menschenfreudiger und konnten gut beobachtet werden.

Oktober

Der Herbstmonat Oktober ist für seine wunderschöne Farbenpracht bekannt. Wenn die Blätter langsam runterfallen und die Bäume eine orangene, gelbe Wunderlandschaft darstellen, merkt man der Herbst steht vor der Tür. Um das schöne Naturerlebnis zu erleben sind unsere Bewohner*innen zum Moorerlebnispfad in Resse gefahren. Dort waren sie bereits im Sommer, aber im Herbst sieht der Naturpfad noch gleich viel schöner aus. Ein Highlight hier ist das sogenannte Moortreten, eine sehr gesunde, aber schlammige Angelegenheit. Hierfür war es leider nur schon zu kalt im Oktober. Bei wärmeren Temperaturen aber immer wieder gerne.

November

Um das ganze Bormann-Museum in Celle zu begutachten, wurde dem Museum ein erneuter Besuch abgestattet. Diesmal wurde der historische Teil inspiziert. Dort sind einige spannende Ausstellungsstücke zum Thema „Das Bauernhaus“. Wohnräume, wie das Schlafzimmer, Mahlzeiten und Gegenstände, wie zum Beispiel der Hemmschuh aus früheren Zeiten waren dort präsentiert. Dies war wie eine Reise in die Vergangenheit.

Dezember

Zur weihnachtlichen Vorzeit im Dezember gehört der obligatorische Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Letzten Winter ging es für unsere Bewohner*innen auf den traditionsreichen Weihnachtsmarkt in Celle. In der schönen Altstadt ist die Stimmung besonders gemütlich und weihnachtlich. Mit leckerem Kakao, Fischbrötchen und gebrannten Mandeln zum Abschluss war es eine großartige Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Beim zweiten Besuch sind die Bewohner*innen bei einer Geschichtenerzählerin eingekehrt. Diese hat mit einer Weihnachtsgeschichte alle in eine weihnachtliche Stimmung versetzt und war ein sehr gelungener Start für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Im Sprengelmuseum in Hannover gibt es noch bis Mai 2025 eine ganz besondere Ausstellung „Skulpturen erfassen“. Diese erlebnisorientierte Museumserfahrung stand ebenfalls auf der Ausflugsliste im Dezember. Im wahrsten Sinne des Wortes durften sie dort Skulpturen erfassen. Ein ganz besonderes Erlebnis.

Wir freuen uns auf die kommenden Ausflüge in diesem Jahr 2025!

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Der Verlust eines wichtigen Menschen

Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der tiefgreifendsten Erfahrungen, die das Leben für uns bereithält. Es ist ein Moment, der die Welt für immer verändert, ein Erlebnis, nach dem nichts mehr so sein wird wie zuvor. Doch gerade in diesem Schmerz liegt eine Möglichkeit, das Leben in seiner ganzen Tiefe und Bedeutung zu begreifen.

Im November wurde auf tragische Weise ein wichtiger Mensch aus unserem Leben gerissen. Ein Moment der das Leben für kurze Zeit einfror. Alles stand still. Der Schock erfasste uns mit einer Wucht, die schwer in Worte zu fassen ist. In diesen ersten Momenten des Verlusts fühlt sich die Welt unwirklich an, als hätte jemand die Farben aus dem Leben genommen. Gefühle wie Trauer, Wut, Leere und Verzweiflung können sich überlappen und eine emotionale Dunkelheit erzeugen, die unüberwindbar scheint. 

Der Prozess der Trauer ist ein ganz individueller Weg, der keine Regeln befolgt. Niemand kann sagen, wie lange der Prozess andauert, wie schmerzhaft dieser wird und jeder geht individuell damit um. Manche Menschen suchen in dieser dunklen Zeit den Rückzug, andere hingegen brauchen das Gespräch. Für uns ist es wichtig, jeden auf seinem Weg zu begleiten. Egal wie dieser Weg aussehen mag. Jede Art und Weise der Trauer wird akzeptiert und unterstützt. Wichtig ist nur, dass niemand allein sein muss. Einen Rückhalt geben und Unterstützung anbieten ist in dieser Zeit für uns von besonders wichtiger Bedeutung. 

Die Erinnerungen sind ein unbezahlbarer Schatz, der uns auch nach dem Verlust begleitet. Fotos, Geschichten, Anekdoten oder Orte – all das sind Brücken zu einer vergangenen Zeit, die uns Trost und Nähe spenden können. Obwohl es schmerzhaft sein kann an diese Erinnerungen zu denken, sind sie auch ein Zeichen dafür, wie sehr die Verstorbene unser Leben bereichert hat.

Nun beginnt für uns ein neues Kapitel, welches von Schmerz gezeichnet ist. Der Verlust wird bei uns eine Narbe hinterlassen, welche nicht verblasen wird. Jedoch ist dies auch ein Zeichen des Wachstums, denn solche Momente machen uns nur stärken und wir lernen mit den Erinnerungen zu leben. 

Um der Verstorbenen einen letzten Moment in unserer Mitte zu schenken, fand bei uns in der Mohmühle ein Aussegnungsgottesdient statt. Nicht nur Bewohner*innen, sondern auch Mitarbeitende, Außenstehende und ein Pfarrer kamen zusammen. Zusammen in Erinnerungen schwelgen, gemeinsam Lieder singen und füreinander da sein. 

Die Herzenswärme/Verbundenheit, die wir für die  Verstorbene empfinden, bleibt für immer Teil von uns. Sie lebt in unseren Erinnerungen, unseren Geschichten und den Spuren, die sie in unserem Herzen hinterlassen hat.

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