Achtsamkeitsübungen – Teil 4

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Letzte Woche haben wir über die Wahrnehmung des Lebensumfeldes berichten. Heute geht es um die Achtsamkeit der Gedanken – positives Denken.

Viele Menschen haben eher folgende Gedanken:

  • Ich habe bestimmt wieder alles falsch gemacht.
  • Selbst schaffe ich das nicht.
  • Andere schaffen es immer besser als ich.
  • Ich habe immer viel zu tun.
  • Ich habe schon wieder nicht alles geschafft.
  • Das kann auch nur mir passieren. Ich habe immer so ein Pech.
  • Die Prüfung schaffe ich bestimmt nicht.
  • Ich bekommen bestimmt keinen Parkplatz.
  • Hätte ich das mal nicht so gemacht.
  • Die Anderen werden bestimmt schlecht über mich denken.
  • Wenn ich früher bessere Möglichkeiten gehabt hätte, ginge es mir jetzt auch besser.
  • Andere hatten immer bessere Chancen als ich.
  • Wenn der Tag schon so anfängt, geht wahrscheinlich heute alles schief.

Welches Gefühl hinterlassen diese Gedanken bei Ihnen? Was macht das mit Ihrer Stimmung?

Positives Denken:

  1. Unser Denken beeinflusst unsere Gefühle.
  2. Was wir denken, strahlen wir aus.
  3. Das, was wir glauben, bekommen wir.
  4. Was wir ausstrahlen, ziehen wir an.
  5. Wir erreichen das Ziel, mit dem wir uns am meisten beschäftigen.

Gehen Sie mit den eben gelesenen Merksätzen des positiven Denkens die darüber stehenden Gedanken noch einmal durch und formulieren Sie diese positiv um. Beispiel zum letzten Satz: Der Tag hat so schlecht angefangen, jetzt kann er nur noch besser werden. Probieren Sie das mit weiteren Sätzen.

Wie geht es Ihnen jetzt? Welche Gefühle sind jetzt vorrangig? Wie ist ihre Stimmung?

Stellen Sie folgende pessimistischen, blockierende Wege ein:

  • Denke permanent schlecht von dir.
  • Mach deinen Wert immer vom Ergebnis deines Handelns abhängig.
  • Mach stets gute Miene zum bösen Spiel.
  • Verzeih dir niemals deine Fehler.
  • Vergleiche dich stets mit anderen.
  • Sei nie mit dem zufrieden, was du hast.
  • Verzeih anderen niemals deren Fehler und Schwächen.
  • Halte dir ständig die Nachteile des Älterwerdens vor Augen.
  • Übernimm nie die Veranwortung für dein Handeln.
  • Traue keinem über den Weg.
  • Zeige nie deinen wahren Gefühle.
  • Verlange von dir, alles perfekt machen zu müssen.
  • Glaube, dass andere deine Gefühle verletzen können.
  • Glaube, dass du dich nicht ändern kannst.
  • Verlange, dass wichtige Leute dich mögen müssen.
  • Sieh dich als Opfer deiner Vergangenheit und deiner Lebensumstände.
  • Rechne stets mit dem Schlimmsten.
  • Zweifle an deinen Fähigkeiten.
  • Glaube, dass du keine Kontrolle über deine Gefühle hast.
  • Sei überzeugt, dass du ein Pechvogel bist.
  • Arbeite und leiste nur so viel, dass du nicht unangenehm auffällst.
  • Fühle dich für andere und deren Wohlbefinden verantwortlich.
  • Lass dir vorschreiben, wie du zu leben hast.
  • Gehe allen Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten aus dem Weg.
  • Rede ständig über Krankheiten.
  • Mach dir Sorgen um das Morgen.
  • Suche und finde immer ein Haar in der Suppe.
  • Rechne stets damit, zu versagen.,
  • Bemühe dich, es allen recht zu machen.
  • Reg dich ständig über Ungerechtigkeiten auf.

Na, erwischt? In wie vielen Punkten haben Sie sich wiedergefunden?

In der nächsten Woche schreiben wir über den Umgang mit schwierigen Gefühlen.

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