Katja Andrees

Übungen | Achtsamkeit | therapeutischen Arbeit | Nachtbereitschaft| Nachteulen | Ansprechpartner | Nacht | Basisstörungen | Konsequenzen | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Achtsamkeitsübungen – Teil 2

Im letzten Beitrage haben wir bereits einige Übungen zur Achtsamkeit vorgestellt. Heute fangen wir mit dem Gedankenstopp an und gehen auch noch auf ein paar weitere Übungen ein.

Anleitung Gedankenstopp

  1. Schritt: unangenehme oder unerwünschte Themen, Gedanken, Situationen sammeln, z.B. Sorge, den Praktikumsbericht nicht zu schreiben, Angst vor Kritik. Schreiben Sie zu jedem Thema eine typische Situation, typische Gedanken auf, z.B. Ich lege den Bericht vor und werde kritisiert. Typischer Gedanke: Ich bin nicht gut genug.
  2. Schritt: angenehme oder erwünschte Themen, Gedanken, Situationen sammeln, z.B. Urlaubserinnerungen, schöne Erlebnisse. Schreiben Sie zu jedem Thema eine typische Situation, typische Gedanken auf, z.B. Mein Urlaub in Italien. Typischer Gedanke: Sonnenuntergang am Meer, Musik.
  3. Schritt: Übungsphase: in der Übungsphase planen Sie mehrmals täglich etwas Zeit ein und nehmen Ihre Liste mit den unangenehmen Themen. Wählen Sie ein Thema aus und stellen Sie sich so deutlich wie möglich die entsprechende Situation vor.
  4. Schritt: Rufen Sie nun laut „Stopp“. Sie können auch schreien, mit den Füßen aufstampfen oder in die Hände klatschen. Später können Sie innerlich schreien oder brüllen.
  5. Schritt: Wechseln Sie nun zu einem angenehmen Thema und stellen Sie sich diese entsprechende Situation so deutlich wie möglich vor. Sollten unangenehme Gedanken oder Gefühle kommen, rufen Sie wieder „Stopp“ und lenke Sie dann Ihre Achtsamkeit wieder auf das angenehme Thema.
  6. Schritt: Laut „Stopp“ brüllen und die Übung wiederholen bis Sie mit dem lauten „Stopp“ die unangenehmen Gedanken unterbinden können. Übung wiederholen und nun das „Stopp““ in normaler Lautstärke einsetzen bis es funktioniert. Übung wiederholen und das „Stopp“ flüstern bis es funktioniert. Übung wiederholen und nur noch innerlich rufen bis es funktioniert.

Üben Sie diese sechs Schritte mehrmals am Tag. Dadurch erreichen Sie, dass Sie in Situationen, in denen unangenehme Gedanken kommen, die Ängste auslösen, die Gedanken stoppen können. Somit können Sie die Gedanken beherrschen und nicht die Gedanken beherrschen Sie.

A-L-I/Achtsamkeitsglocke

A-L-I ist eine Zauberformel für unseren Arbeitsalltag. Fühlen wir uns erschöpft, verdreht, müde, verspannt oder fangen unsere Gedanken an, zu rasen, machen wir eine Mini-Pause. A = Atmen, L = Lächeln, I = Innehalten. Drei Atemzüge reichen meist bereits aus, um uns neu zu zentrieren und innere Weite zu schaffen. A bringt Körper und Geist zusammen; L schenkt uns selbst liebevolle Zuwendung und befriedet den inneren Kritiker und Richter, I gibt uns einen Augenblick jenseits des Funktionierens, Erreichens und nährt das Gefühl innerlicher Freiheit in uns.

Wir können uns selbst regelmäßig an A-L-I erinnern, aber im Alltag vergessen wir das häufig und verlieren uns in unseren Aktivitäten. Daher braucht es äußere Achtsamkeitsglocken, die uns ans Innehalten erinnern. eine ausgezeichnete Achtsamkeitsglocke kann unser Telefon sein. Statt unmittelbar zum Telefon zu greifen, üben wir: A = Atmen, L = Lächeln, I = Innehalten.

Rote Ampeln, Wartezeiten, Kirchenglocken und Computerabstürze – alles kann uns erinnern, dreimal durchzuatmen. Wir kenn uns selbst am besten und können ein Sicherheitsnetz spannen, indem wir z.B. Innehaltepunkte an Handy, Laptop, Espressomaschine, Fernbedienung oder unsere Kreditkarte kleben. So können wir mit einem Lächeln eine andere Richtung einschlagen.

Im nächsten Blogbeitrag folgen weitere Übungen zur Achtsamkeit.

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Achtsamkeitsübungen – Teil 1

Im Oktober haben wir von unseren Achtsamkeitstagen berichtet. Die dazugehörigen und im Blogbeitrag angekündigten Achtsamkeitsübungen wollen wir nicht vorenthalten.

Wahrnehmungsübung

Unsere Wahrnehmung findet immer im gegenwärtigen Moment statt. Wahrnehmungsübungen können uns dabei helfen, in den gegenwärtigen Moment zurückzukehren und mit dem zu sein, was gerade ist. Besonders hilfreich können Wahrnehmungsübungen sein, wenn wir in sehr unangenehmen Empfindungen oder Situationen stecken und es uns kaum gelingt, Abstand zu gewinnen.

Rad der Achtsamkeit

Wir können unsere Achtsamkeit auf der Grundlage bestimmter Kategorien so lenken, dass der Geist ruhigen wird. Nacheinander lenkt man die Achtsamkeit auf folgende Bereiche:

  1. Außenwelt: Was sehe ich? Was höre ich? Was taste ich?
  2. Innenwelt: Was empfindet mein Körper? Was fühle ich? Was denke ich?
  3. Etikettieren: Was isst angenehm? Was ist neutral? Was ist unangenehm?

5-4-3-2-1 Methode

Bei dieser Methode lenke wir die Achtsamkeit abwechselnd auf bestimmte Sinne und benennen unsere Wahrnehmung. Wichtig ist, dass wir die Dinge wirklich bewusst wahrnehmen und einen Augenblick bei der Wahrnehmung verweilen. die wahr genommenen Dinge können sich dabei wiederholen. Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf: fünf Dinge, die ich sehe, fünf Dinge, die ich höre, fünf Dinge, die ich taste oder körperlich empfinde. Nach dem ersten Durchlauf fahren wir fort mit vier Dingen, die ich sehe, vier Dinge, die ich höre, vier Dinge, die ich taste oder körperlich empfinde. Im Anschluss drei Dinge usw.

Benennen

Wenn wir Gedanken, Gefühle oder komplexe Zustände benennen oder Ihnen ein Etikett geben, macht uns dies achtsamer für das, was ist und fördert eine gelassene und akzeptierende Haltung. Eine sehr einfache Variante besteht darin, uns immer wieder unseren aktuellen Zustand zu vergegenwärtigen und ihn positiv, neutral oder negativ zu etikettieren.

Bei unangenehmen Gefühlen oder Gedanken unterstützt Sie der Gedankenstopp. Die Anleitung folgt im nächsten Blogbeitrag über Achtsamkeitsübungen.

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Weihnachtsfeier | Adventskaffeetrinken | Weihnachten | Vorweihnachtszeit | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Weihnachtsfeier mit Familien und Betreuer:innen

Jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, gibt es eine Weihnachtsfeier für unsere Klient:innen. Lange ist es her, dass die Einrichtungen dieses Fest groß mit Angehörigen feiern konnten. Im Jahr 2023 war es endlich wieder so weit. Klient:innen, Familien, Angehörige und Betreuer:innen wurden eingeladen, um ein besinnliches Fest zu feiern.

Start war um 15 Uhr im großen Saal. Die Tische waren festlich gedeckt, ein Kuchenbuffet war aufgebaut, alles war sehr stimmungsvoll.

Die Leitungen, Frau Thöne und Frau Albrecht, haben eine kurze Begrüßungsrede gehalten und dann konnte es auch schon starten.

In toller Atmosphäre und Beleuchtung wurde geschlemmt, Kaffee getrunken und es entstanden nette Gespräch, mal außerhalb eines offiziellen Gesprächstermins. Familien und Angehörige konnten die Therapeuten kennenlernen und sehen, was die Klient:innen in den Therapien erarbeiten und herstellen.

Wer wollte und wem noch ein Weihnachtsgeschenk fehlte, konnte sich am Adventsbasar umsehen und durch die Klient:innen hergestellte Produkte erwerben. Darunter waren Produkte der Ergotherapie, Weberei und Holzwerkstatt. Tolle Kannen, Tassen, Teller, Schüsseln, Schals, gewebte Geschirrtücher und wunderschöne Holzbretter in unterschiedlichen Farben und Formen konnten bestaunt werden.

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Am Ende packen alle Mitarbeiter:innen mit an, räumen auf und waschen ab, so dass die Küche am nächsten Morgen direkt wieder mit der alltäglichen Arbeit beginnen kann.

Eine gelungene Weihnachtsfeier nach so vielen Jahren der Pause!

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Medikamentenschulungen | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege |

Medikamentenschulungen

Regelmäßig finden in unseren Einrichtungen Medikamentenschulungen statt.

Diese werden in der Regel von unserem Hauspsychiater gehalten, der alle zwei Wochen die Visiten durchführt.

In unseren Medikamentenschulungen geht es vorwiegend um die Medikamente, die in unseren Einrichtungen auch genutzt werden.

Wie heißen die Medikamente? Wie wirken sie? Welche Nebenwirkungen können auftreten? welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kann es geben? Welche neuen Entwicklungen und Veränderungen gibt es?

Anhand von Beispielen, die auf unsere Klient:innen bezogen sind, wird so eine Medikamentenfortbildung dann sehr plastisch und greifbar.

Auch Krankheitsbilder im Zusammenspiel mit der Medikamenteneinnahme können dadurch manchmal verständlicher werden.

Medikamentenschulungen | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege |

Spannend ist auch immer wieder die Auswahl des Medikaments und der Dosierung in Abhängigkeit vom Alter, Gewicht, Lebensstil (Raucher, Nichtraucher, Trinkmengen etc.) der Klient:innen. Ebenso welche Diagnose vorrangig ist.

In den Visiten wird gemeinsam mit dem Hauspsychiater, der/dem zuständigen Mitarbeiter:in und der/dem Klient:in das richtige Maß an Medikation gefunden. Was ist tatsächlich notwendig, in welcher Dosierung? Mit Hilfe der Medikamentenschulungen bekommen die Mitarbeiter:innen regelmäßig ihr Fachwissen aufgefrischt, um die Klient:innen bestmöglich zu unterstützen.

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Silvester | therapeutischen Arbeit | Nachtbereitschaft| Nachteulen | Ansprechpartner | Nacht | Basisstörungen | Konsequenzen | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Silvester in den Einrichtungen

Die Zeit „zwischen den Jahren“ … besinnlich und ruhig – bevor es mit Pauken und Trompeten an Silvester ins neue Jahr geht.

Die Woche nach Weihnachten wird für Spaziergänge, Gespräche, gemeinsames Filmeschauen und andere gemeinsame Aktivitäten genutzt … Luft holen bevor ein neues Jahr startet. Mitarbeiter:innen bereiten das neue Jahr vor, überprüfen die Dokumentation, legen diese neu an und überarbeiten Pläne. Letzte Vorbereitungen für die Silvesterparty werden getroffen.

Silvester wird gefeiert! Meistens beginnt die Feier am Nachmittag. Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen schmücken die Caféteria, Feuerkörbe werden draußen aufgebaut und alle stimmen sich auf den Jahreswechsel ein. Die Feier läuft jedes Jahr anders ab, je nachdem, wer an der Planung beteiligt ist. Häufig gibt es nachmittags Krapfen und alkoholfreien Punsch, abends alkoholfreie Cocktails, Snacks, Musik, Tanz – entweder in der Caféteria oder davor am Feuer. Manchmal gibt es Glückskekse und Spiele. Geschichten aus dem Jahr werden erzählt – was ist eigentlich alles passiert? Was war besonders toll? Worauf hätte gern verzichtet werden können? Was wurde besonders gut gemeistert und was sollte lieber anders laufen? Welche Wünsche gibt es für das neue Jahr? Manchmal gibt es ein kleines Feuerwerk und manchmal reichen Wunderkerzen. Besonders schön ist es, wenn es auch an Silvester Schnee gibt.

Gemeinsam wird das alte Jahr verabschiedet und das neue Jahr begrüßt. Im neuen Jahr wird der 1. Januar genutzt, um ein letztes Mal Luft zu holen und dann neu durchzustarten.

Mal sehen, was das neue Jahr dieses Mal bringt.

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Weihnachten | Vorweihnachtszeit | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Weihnachten in den Einrichtungen

Weihnachten in den Einrichtungen – wie läuft das eigentlich? Heute, so kurz vor Weihnachten, berichten wir über eine von vielen Traditionen der Einrichtungen, die es bis heute gibt und hoffentlich noch lange geben wird.

Am Nikolaustag gibt es das gemeinsame Bratapfel- oder Apfelstrudelessen. Vormittags werden die Leckereien von Mitarbeiter:innen und Bewohner:innen frisch vorbereitet und am Nachmittag in den Ofen geschoben. Ein wunderbarer Duft breitet sich im Haupthaus aus. Bei alkoholfreiem Punsch, Kakao, Tee oder Kaffee werden die Leckereien am Nachmittag frisch aus dem Ofen gegessen.

Im Laufe des Dezembers wird der Weihnachtsbaum geschmückt. Manchmal im Rahmen der Ergotherapie, manchmal am Nachmittag als Extraangebot oder als Aktivität auf der Weihnachtsfeier für die Bewohner:innen. Diese gibt es meistens kurz vor Heiligabend. Gemeinsam wird gesungen, kleine Leckereien werden genossen, es gibt ein wunderbares Abendessen. Alles ist weihnachtlich dekoriert. Zwischen Gesang und Abendessen geht es manchmal in die Kirche zu einem gemeinsamen Gottesdienst.

Wer Heiligabend nicht bei seiner Familie ist, kann einen familiären Heiligen Abend in den Einrichtungen verbringen. Ganz traditionell liegen die Geschenke unter dem geschmückten Weihnachtsbaum. Jede:r Bewohner:in bekommt ein individuelles Weihnachtsgeschenk, persönlich von dem oder der Bezugsbetreuer:in ausgesucht. Vor der Bescherung wird gemeinsam gespielt, gesungen und weihnachtliche Stimmung verbreitet. Auch an diesem Tag gibt es allerlei Leckereien.

Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag wird die besinnliche, ruhige Stimmung genossen und bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken beisammen gesessen. mit etwas Glück schneit es und die herrliche Landschaft kann bei einem Schneespaziergang bewundert werden.

Weihnachten kann kommen.

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Therapien | Vorweihnachtszeit | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Einblick in unsere Therapien

Schon lange gab es keinen aktuellen Einblick mehr in unsere Therapien. Das soll sich heute ändern. Welche Therapien bieten wir an? Was passiert aktuell?

Wir bieten eine Vielzahl an therapeutischen Angeboten. Von der klassischen Ergotherapie über die Holzwerkstatt, Weberei, Hofgruppe, Baugruppe, Frühstücksgruppe, die freie Gruppe, bis hin zur Reittherapie, Küche, Reinigungsgruppe, Wäscherei ist alles dabei. Ebenso gibt es für die Klient:innen den Telefon- sowie den Caféteriadienst.

Alle Therapien und Angebote werden vorwiegend von therapeutischen Mitarbeiter:innen oder von Handwerksmeistern in ihrem Gebiet begleitet. Die Begleitung ist unterschiedlich intensiv und sehr individuell. Es geht dabei um das Erreichen der gesetzten Ziele. Diese Ziele werden gemeinsam vom jeweiligen Klienten oder der Klientin und dem Therapeuten sowie Bezugstherapeuten erarbeitet oder in der Hilfeplankonferenz vorgegeben. Eine enge Zusammenarbeit und ein guter Austausch sind dafür erforderlich.

In der klassischen Ergotherapie steht im Moment die Arbeit mit Ton, das Herstellen von Kannen, Tassen und Schälchen im Vordergrund sowie die Gestaltung von dekorativen Elementen für die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit.

In der Weberei werden Schals und Geschirrtücher gewebt sowie die Wolle unserer Schafe verarbeitet.

In der Holzwerkstatt werden Bretter und Spiele wie zum Beispiel Mölkky hergestellt. Aus großen Hölzern werden die Formen grob ausgesägt und dann fein bearbeitet. Sägen, Feilen, Schleifpapier und Öl kommen zum Einsatz.

Die Hofgruppe kümmert sich um das Gelände und sorgt dafür, dass alles winterfit gemacht wird und vorbereitet für die weihnachtliche Dekoration.

Die Baugruppe kümmert sich neben ihrer alltäglichen Arbeit, wie die gesamten Bauvorhaben, -organisationen und -umsetzungen, um die Beleuchtung des Geländes zur Weihnachtszeit.

Ein wichtiger Bestandteil ist unsere Reittherapie. Die Klient:innen haben feste Termine und individuelle Therapiepläne. Dementsprechend sieht jede Therapiestunde anders aus.

Die Reinigung der Zimmer findet täglich statt. Eine Grundreinigung 1-2 x im Jahr. Das Team besteht aus mehreren Mitarbeiter:innen und einigen Klient:innen, wobei diese sich ausschließlich um die Reinigung der allgemeinen Räume kümmern.

Die Waschküche ist zuständig für die gesamte Wäsche des Hauses. Darunter falllen die Kleidungsstücker der Klient:innen, die nicht selbst waschen sowie die Arbeitskleidung der Küchenmitarbeiter:innen. Ebenso die Handtücher, Küchentücher, Bettwäschen, Inlays usw. Auch hier besteht das Team aus einer festen Mitarbeiterin und mehreren Klient:innen.

Ein Herzstück ist unsere Küche. Die Küchencrew, die im Augenblick aus 2 Köchen und mehreren Klient:innen besteht, sorgt täglich für das Frühstück, ein frisches Mittagessen samt Nachtisch, eine Zwischenmahlzeit und ein Abendbrot. Dazu kommen noch Leckereien zu Feiertagen, Kuchen zu Geburtstagen und andere kleine Überraschungen und Spezialitäten.

Wir sind breit aufgestellt und ein Team mit vielen Qualifikationen und teilweise mehreren Berufen (Therapie und Handwerk gemischt), so dass wir die Klient:innen auf ihrem Weg professionell begleiten können.

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Vorweihnachtszeit | Traditionen | Weihnachten | Dekoration | therapeutischen Arbeit | Nachtbereitschaft| Nachteulen | Ansprechpartner | Nacht | Basisstörungen | Konsequenzen | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

To-dos in der Vorweihnachtszeit

Im Herbst wurde das Gelände aufgeräumt und winterfit gemacht. In der Vorweihnachtszeit wird es heimelig.

Die Baugruppe und die Hofgruppe arbeiten zusammen und dekorieren das Gelände. Im Innenhof werden Lichterketten angebaut und Sterne aufgehängt.

Der große Weihnachtsbaum wird draußen aufgestellt und ebenfalls mit Lichterketten versehen, so dass dieser anschließend geschmückt werden kann.

Unser Schaukasten wird weihnachtlich dekoriert sowie die Treppe zum Foyer. Auch die Gemeinschaftsräume wie der Speisesaal und das Foyer bekommen eine liebevoll gestaltete Dekoration, hergestellt von unseren Ergotherapiegruppen. Diese werkeln schon Wochen vorher an den neuen Dekorationen, damit sich jeder, der möchte auf Weihnachten einstimmen kann.

Am Nikolaustag gibt es im Speisesaal kleine Naschereien für alle Klient:innen und manchmal fällt auch das traditionelle Bratapfelessen genau auf diesen Tag. Dann riecht es auch besonders lecker. Häufig finden an diesem Tag auch die Mitarbeiter:innen kleine Überraschungen in ihren Fächern.

Manche Therapiegruppen nehmen sich die Zeit und backen gemeinsam Plätzchen. Diese werden dann entweder in den Therapien gegessen oder für alle nachmittags ausgegeben.

Mitte Dezember wird der Weihnachtsbaum im Saal aufgestellt und von den Ergotherapiegruppen geschmückt. Unter diesem Baum liegen Heiligabend die Geschenke für die Klient:innen, die in den Einrichtungen bleiben.

Die Geschenke werden vorab individuell von den jeweiligen Bezugsbetreuer:innen besorgt. Manche Klient:innen äußern dazu Wünsche und manche lassen sich gerne überraschen.

Das traditionelle Apotheken-Kaffeetrinken findet mittlerweile im Januar statt. So lässt sich die Vorweihnachtszeit genießen.

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Verwaltung | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Die Verwaltung

Die Verwaltung – ein wichtiger Teil unserer Einrichtungen.

Denkt man an unsere Einrichtungen für psychisch Genesende, sind vorwiegend die therapeutischen Aufgaben im Kopf.
Ein großer Teil, um so eine Einrichtung überhaupt am Laufen zu halten, ist allerdings der administrative Teil.

Unsere Verwaltung kümmert sich zeitgleich um alle Häuser beziehungsweise Bereiche: Haus Deisterblick, Haus Mohmühle, Haus Schwanenwik, die Außenwohngruppen und das Ambulant betreute Wohnen.

Sie verwalten die Gelder (Einnahmen/Ausgaben), kümmern sich um die Budgets der Therapien und Gewerke, verteilen Gelder an Bewohner, sie kontrollieren und korrigieren Entwicklungsberichte und Protokolle, stellen Rechnungen, machen die Buchführung und die allgemeine Büroorganisation. Für Ausflüge legen sie die Gelder bereit, kümmern sich um die Lohnabrechnungen für die Mitarbeiter:innen. Sie kontrollieren die Eigengeldkonten der Bewohner:innen, aktualisieren sämtliche Listen, pflegen neue Vergütungsvereinbarungen in das Verwaltungsprogramm ein, kommunizieren mit den Kostenträgern, Behörden und Betreuern, nehmen an den Teamsitzungen einiger Häuser und Bereiche teil, bearbeiten Statistiken und übermitteln Daten an das Steuerbüro.

Sie kümmern sich um die tägliche Post und verwalten das zentrale Telefon, arbeiten sämtiche Verträge aus, aktualisieren die Belegungspläne und verwalten sämtliche Schlüssel. Darüber hinaus erfüllen sie Sonderwünsche der Kolleg:innen, wenn es die Zeit zulässt.

Die Aufzählungen sind mit Sicherheit noch nicht vollständig. Aber eins wird deutlich:

Was so einfach und stumpf klingt, ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, ohne die eine Einrichtung wie die unsere nicht funktionieren würde.

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Arbeitstherapie | Hofgruppe | Herbst | therapeutischen Arbeit | Nachtbereitschaft| Nachteulen | Ansprechpartner | Nacht | Basisstörungen | Konsequenzen | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

To-dos im Herbst

War es im September noch sommerlich warm, ist nun der kühle, feuchte Herbst eingezogen.

Wie zu jeder Jahreszeit, gibt es auch in diesem Herbst jede Menge zu tun. Das Gelände wird auf den Winter vorbereitet.

Dazu gehören viele verschiedene Tätigkeiten, die die Klient:innen unter Anleitung von Mitarbeiter:innen durchführen. Laub wird geharkt, empfindliche Pflanzen werden geschützt, angehäufelt, abgedeckt. Sträucher werden geschnitten, Tische und Stühle trocken untergebracht, um sie im Frühjahr wieder vorzuholen. Holz wird gehackt, gespalten und gestapelt. Arbeitsmaterialien werden gereinigt und ebenfalls eingelagert sowie gegen Schneeschieber und Eiskratzer getauscht.

Das Gelände wird innerhalb der Arbeitstherapie so aufgeräumt, um es für die Vorweihnachtszeit vorzubereiten.

Dies alles geschieht unter Einhaltung der therapeutischen Ziele, die vorab gemeinsam mit Klient:innen und Therapeut:in erarbeitet wurden. Dabei wird genau geschaut, welche Tätigkeiten für welche Klient:innen in Frage kommen, ohne zu über- oder unterfordern. Eine regelmäßige Überprüfung sorgt für eine entsprechende Anpassung der Ziele und dementsprechenden Aufgaben.

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