Wir betreuen erwachsene Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung. Unsere Klient:innen sind sowohl Männer als auch Frauen ab 18 Jahren.
Unsere Klient:innen leiden überwiegend an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Sie sind uns auch willkommen, wenn sie zusätzlich zur Psychose ein Suchtproblem haben.
Wir betreuen auch Klient:innen mit einer geistigen Behinderung, die durch Verhaltensstörungen oder eine zusätzliche Psychose gehandikapt sind.
Einige Menschen machen einen Hilfebedarf deutlich, der nicht von den üblichen Krankheitsbildern her zu verstehen ist. Bei solchen Klient:innen prüfen wir sehr individuell, welche Angebote wir ihnen machen können.
Wir nehmen vorrangig Personen aus dem Einzugsbereich der Region Hannover, um Kontakte zu Familien und dem bisherigen Lebensumfeld zu erleichtern.
Wer zu uns kommt, braucht vorübergehend Hilfe oder auch für längere Zeit. Wie lange jemand bei uns ist, wird individuell verabredet.
Wer medizinische und/oder berufliche Rehabilitation braucht, wird an andere Einrichtungen verwiesen. Personen, die in erster Linie an einer Suchterkrankung leiden, können von uns nicht angemessen betreut werden.
Unserem Verständnis nach gibt es grundlegende Übereinstimmungen zwischen psychisch beeinträchtigten Menschen und sogenannten „Gesunden“:
Jeder Mensch entwickelt auf dem Hintergrund seiner Geschichte, seiner Erfahrungen und seiner psychischen und genetischen Disposition sinnvolle Erlebens- und Verhaltensweisen.
Nicht immer ist das Sinnvolle der Erlebens- und Verhaltensweisen bei psychisch beeinträchtigten Menschen sofort zu erkennen und zu verstehen.
Hintergrundwissen und Einfühlungsvermögen können das Verstehen erleichtern. Beides wollen wir unseren Klient:innen anbieten.
Das Verständnis von außen hilft unseren zu Betreuenden, sich selbst zu verstehen und zu akzeptieren – und wer sich akzeptiert, kann sich verändern und weiterentwickeln.
Uns hilft das Verständnis, unsere Klient:innen wertzuschätzen und in einem guten Kontakt zu bleiben.
Wir verstehen unsere Arbeit als Arbeit in einem System:
Wir beeinflussen unsere Klient:innen, aber auch unsere Klient:innen beeinflussen uns. Alle Teile oder alle Mitglieder in einem System sind in fortwährender Veränderung und Bewegung. Wie unsere Klient:innen so stehen auch wir vor der Herausforderung zu Veränderung und Entwicklung.
Unsere Verantwortung in dem System ist es, positive Veränderung zu fördern: Veränderung zu Autonomie und Selbstbestimmung.