Kategorie: Allgemein

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Fußball – Ausflug ins Stadion

Regelmäßig geht es zum Fußball zu Heimspielen von Hannover 96 ins Stadion. Das letzte Spiel war gegen Wehen Wiesbaden.

Bei feinstem Wetter und toller Atmosphäre wurde ein spannendes Spiel geschaut. Zeitgleich fand der Weltkinderspieltag vor dem Stadion Platz. Es gab allerlei Aktionen.

Manchmal wird mit der Bahn zum Stadion gefahren, dieses Mal mit dem Auto. Wenn wir mit dem Auto fahren, haben wir unseren Stammparkplatz. An diesem stärken wir uns nochmal mit Bratwurst, Currywurst, Pommes und Getränken. Anschließend laufen wir zum Stadion. Je näher wir kommen, desto größer wird der Fanauflauf. Die Klient:innen müssen sich vorher gut überlegen, ob sie mit so viel Tumult zurecht kommen. Begleitet wird der Ausflug von zwei Mitarbeiter:innen.

Vor dem Stadion angekommen, geht es in die Menschenschlangen. Tickets werden überprüft, man selbst wird kontrolliert und abgetastet. Auch das muss ausgehalten werden. Danach werden die Plätze gesucht, die Atmosphäre genossen und sich aufs Spiel eingestimmt, den Mannschaften beim Aufwärmen zugeschaut, die Hymne gesungen.

Anpfiff – und das Spiel geht los. Fußball – Emotionen, Anfeuern, Mitfiebern, Aushalten. Frust und Freude können so nah beieinander liegen.

Nach dem Spiel geht es durch die Menschenmassen zurück zum Auto und anschließend in die Einrichtungen.

An diesem Tag ging alles gut. Alle Klient:innen und Mitarbeiter:innen haben gut durchgehalten und konnten das Spiel genießen – noch dazu hat 96 gewonnen.

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Geschenke für die Klient:innen

Jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten bekommen die Klient:innen Geschenke. Da ist zum Einen das Hausgeschenk zu Weihnachten, das alle Bewohner:innen der Einrichtungen gemeinsam von der Leitung bekommen. Das können Ausflüge sein oder auch größere Neuanschaffungen, die sich von der Mehrheit gewünscht wurden.

Und dann gibt es noch die ganz individuellen Geschenke. Jede:r Klient:in hat eine:n Bezugsbetreuer:in. Diese:r kümmert sich sowohl zum Geburtstag als auch zu Weihnachten ein speziell auf den/die Bewohner:in zugeschnittenes Geschenk. Im Laufe der Zusammenarbeit lernt der/die Bezugsbetreuer:in den/die Klient:in in der Regel so gut kennen, dass die Geschenke meistens sehr gut passen. Pro Geschenk steht ein bestimmter Betrag zur Verfügung. Soll das Geschenk mal ein wenig größer ausfallen, gibt der/die Klient:in etwas dazu. Es können mehrere kleine Geschenke sein oder ein großes. Darunter fallen zum Beispiel Schirmmützen, Fanartikel vom Fußballverein, Taschenaschenbecher, Farben und Pinsel für das Hobby, Gutscheine zum Frühstück im Café, bestimmte Kleidungsstück, Lieblingshygieneartikel und vieles mehr. Manche Klient:innen äußern Wünsche und manche wollen sich ganz bewusst überraschen lassen. Nicht immer ist es einfach, ein tolles Geschenk zu finden. Das kennt sicher jeder.

Und wie es sich gehört, werden die Geschenke liebevoll verpackt.

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Achtsamkeit | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Achtsamkeit – Achtsamkeitstage in den Einrichtungen

Im September fanden in den Einrichtungen die Achtsamkeitstage statt. Zwei Tage hat sich das Team unter Frau Helga Bänfer zum Thema Achtsamkeit fortgebildet.

Was ist Achtsamkeit? „Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen. Diese Art der Aufmerksamkeit steigert das Gewahrsein und fördert die Klarheit sowie die Fähigkeit,, die Realität des gegenwärtigen Augenblicks zu akzeptieren. Sie macht uns die Tatsache bewusst, dass unser Leben aus einer Folge von Augenblicken besteht. Wenn wir in vielen dieser Augenblicke nicht völlig gegenwärtig sind, so übersehen wir nicht nur das, was in unserem Leben am wertvollsten ist, sondern wir erkenn auch nicht den Reichtum und die Tiefe unserer Möglichkeiten zu wachsen und uns zu verändern … Achtsamkeit ist eine einfache und zugleich hochwirksame Methode, uns wieder in den Fluss des Lebens zu integrieren, uns wieder mit unserer Weisheit und Vitalität in Berührung zu bringen.“ (Jon Kabat-Zinn)

Mit „Achtsamkeit“ ist also etwas anderes gemeint als Aufmerksamkeit und Konzentration, die wir aus unserem alltäglichen Leben kennen: Achtsamkeit ist ein ganz bestimmtes und erlernbares Geistestraining.

Zu Beginn der Fortbildung hat jede/r Teilnehmer:in einen Test zur individuellen Stressdiagnose gemacht. Dabei wurde die individuelle Erregbarkeit in Bezug auf 54 verschiedene Punkte eingeschätzt. Bewertet wurde die Häufigkeit des Auftretens und die Stärke beim Auftreten von 1 bis 4. Das Ergebnis waren Werte auf der motorischen, vegetativen und kognitiven Ebene. Je höher der Wert, desto höher die Erregbarkeit. Dementsprechend sollte jeder individuell seiner stressanfälligen Ebene Aufmerksamkeit schenken und Übungen zum Stressabbau angehen.

Es gibt verschiedene Achtsamkeitsübungen wie beispielsweise Wahrnehmungsübungen wie „Rad der Achtsamkeit“, die „5-4-3-2-1 Methode“, „Gedanken, Gefühle, komplexe Zustände benennen“. Andere Möglichkeiten sind der „Gedankenstopp“ oder die „Achtsamkeitsglocke/A-L-I“ – eine Zauberformel für den Arbeitsalltag (Atmen, Lächeln, Innehalten).

Behandelt wurden in der Fortbildung auch folgende Themen: Wahrnehmung des Lebensumfeldes, intensive Selbstwahrnehmung, Stress- und Stressbewältigung, Achtsamkeit der Gedanken, Umgang mit schwierigen Emotionen, achtsame Kommunikation, Selbstfürsorge und Selbstpflege.

Wie kann die Achtsamkeit in den Arbeitsalltag integriert werden?

Es gibt viele kleine Übungen, die direkt in schwierigen Situationen oder unangenehmen Gesprächen umgesetzt werden können, um Stress gar nicht erst entstehen zu lassen oder diesen abzubauen. Wer es genauer wissen möchte, schaut gern in den nächsten Blogbeitrag.

Fachpraktikum | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Fachpraktikum – Erfahrungen unserer Ergotherapie-Praktikantin

Guten Tag,
mein Name ist Kaya, ich bin 19 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Ergotherapeutin,
im 3. Ausbildungsjahr.
Zurzeit befinde ich mich im 3. Fachpraktikum. Dieses führe ich in der Einrichtungen für
psychisch Genesende – Haus Mohmühle – durch.
Das Fachpraktikum dauert 10 Wochen. Aktuell befinde ich mich in der 7. Woche.
In der ersten Woche bin ich viel mitgelaufen, um den Alltag zu erfahren.
Ab der zweiten Woche habe ich häufiger die Ergo selbstständig durchgeführt.
So konnte ich mich frei entfalten und viel ausprobieren.
Außerdem durfte ich in der zweiten und dritten Woche morgens die Medikamente stellen.
In meinem aktuellen Arbeitsalltag fange ich um 8.30 Uhr an. Der Tag startet damit, dass ich
das Frühstück für eine Bewohnerin hole und ihr bringe. Dazu gehört unter anderem, sie zu
wecken und beim Anziehen anzuleiten. Anschließend geleite ich sie zum Essbereich und
gebe ihr ihre Medikamente und sie frühstückt in Ruhe. Um 9.00 Uhr fängt dann die Ergo
“Ton” an. Diese geht bis 11.00 Uhr mit einer 10 Minütigen Pause von 10.00 Uhr.
Nach der Ergo finden dann Bezugsbetreuer Gespräche statt, bei denen ich, wenn es für den
Klienten in Ordnung ist, dabei bin.
Um 11.45 Uhr bringe ich dann die Klientin von morgens zum Mittagessen.
Um 12.00 Uhr gibt es dann Mittagessen, wo ich aktuell die Liste führe, wer was gegessen
hat.
12.30 – 13.00 Uhr → Pause
Von Dienstag bis Freitag um 13.00 – 13.45 Uhr haben die Mitarbeiter eine Übergabe, in
dieser wird über wichtige Ereignisse und Bewohner gesprochen. Montags gibt es immer eine
große Übergabe von 13.00 – 16.00 Uhr.
Von Dienstag bis Donnerstag findet nochmal die Nachmittags-Ergo von 14.30 – 16.00 Uhr
statt.
Zudem habe ich zusammen mit einem Mitarbeiter ein Projekt gestartet in seiner
WG-Gruppe. In dem Projekt geht es darum, ein Whiteboard für jeden Bewohner individuell
zu gestalten, mit Ihrem Tagesplan und dem Putzplan.
Das Fachpraktikum gefällt mir bisher von allen am besten. Die Kollegen sind alle super
freundlich und aufgeschlossen. Wenn ich Hilfe benötige oder Fragen habe, nimmt man sich
direkt Zeit für mich.

Jahrbuch| Chronik | therapeutischen Arbeit | Ansprechpartner | Haus Mohmühle | Ergotherapie | Heilerziehungspflege | Psychiatrisches Wohnheim | Heiminterne Tagesstruktur | Wiedereingliederung

Chronik – Jahrbuch

Letzte Woche haben wir die Jahre 2011 bis 2015 zusammengefasst. Heute stellen wir das Jahrbuch beziehungsweise die Jahrbücher der Jahre 2016 bis 2020 unserer Chronik vor.

2016
20-jähriges Jubiläum Mohmühle & Schwanenwik.

Kauf Kirchweg 2 im März 2016.


Große Jubiläumsfahrt der Mitarbeiter nach Hamburg.

Einführung eines neuen Dienstplansystems, Vorbereitung auf die Zeiterfassung.

2017
Das neue Tarifsystem tritt in Kraft. Durch die Einführung von Erfahrungsstufen wird die Erfahrung und Betriebszugehörigkeit belohnt.

Kauf des Grundstückes Kirchweg 2 A im Mai 2017.

Abschluss der Sanierung und Erweiterung von Haus Deisterblick und feierliche Einweihung des Neubaus.


Teilnahme an der regionalen Gartenschau „Offene Pforte“.

  
Garten Nr. 39
Garten Nr. 39

2018
Übernahme des Ambulant betreuten Wohnens „Horizont – Betreutes Wohnen“ in Peine zum 01.01.2018.


Einzug der ersten Bewohner in die Außenwohngruppe Kirchweg 2 im Juni.

Kirchweg

2019
Kai Niermann übernimmt die Einrichtung zum 01.01.2019 von Günther Niermann.

Organisation der BTHG – Fachtagung am 19.08.2019 zusammen mit dem Arbeitskreis gemeinsame Wohnformen.


Das Nebengebäude des Hauses Deisterblick, die Suntalstraße 48 wird erworben.

2020
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wird eingeführt (01.01.2020). Dadurch gibt es viele Veränderungen.

Die Corona-Pandemie bestimmt den Alltag in den Einrichtungen.

Die neue Caféteria ensteht in der ehemaligen Holzwerkstatt.

  


Gründung des Pflegeteams Soleo in Fuhrberg im Herbst 2020.

Ein Jahr im Zeichen der Pandemie – eine großartige Teamleistung aller Mitarbeiter:innen und Bewohner:innen.

Das war vorerst der letzte Beitrag zu unserem Jahrbuch. Die nächsten Jahre werden zur Zeit noch verschriftlicht.

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Chronik – Erfolge

Letzte Woche haben wir die Jahre 2006 bis 2010 zusammengefasst. Heute stellen wir die Erfolge der Jahre 2011 bis 2015 unserer Chronik vor.

2011

15-jähriges Jubiläum Mohmühle & Schwanenwik „Irre Schätze“.

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In der Mohmühle wird das Pachtgrundstück erworben (Tennisplatz, Blockhaus, Kunsttherapie, Landhaus).

Das Haus an der Brücke (Mohmühle) wird saniert. Die Wietze-Terrassen entstehen. Im Dezember werden Schlehenweg 3 und 5 gekauft.

Haus an der Brück vorher
Haus an der Brücke nachher


Das Jubiläumsbuch – die letzten 15 Jahre (1996 – 2011) entsteht.

Jubiläumsbuch – die letzten 15 Jahre (1996 – 2011)

2012
Sanierung des Schlehenweges (Abriss Nr. 3 und Erweiterung Nr. 5) und Umstrukturierung des Teams der Außenwohngruppe.

2013
Einzug der ersten Bewohner in den Schlehenweg im Frühjahr 2013.

 

2014
Kauf des Schwanenwiker Nachbarhauses der Familie Pinkenburg (Schwanenwik Nr. 39/41) im Januar 2014. Ende 2014 sind die Bauten fertiggestellt. Durch den Kauf und den Umbau werden viele Doppelzimmer aufgelöst. Anfang Dezember ziehen die ersten Bewohner ein.

 

Einführung des Bewohner-Internetzugangs: Die Bewohner der Einrichtugnen für psychisch Genesende haben fortan die Möglichkeit, kostenfrei eigenes Bewohner-WLAN zu nutzen.

Der Garten in Nr. 39 wird neu gestaltet. Der alte Apfelbaum hat drei neue Bäume hervorgebracht . Die Kunst des Pfropfens hat es möglich gemacht – und alle sind angewachsen.

 

 

Beginn der 3-jährigen Kernsanierung und Erweiterung von Haus Deisterblick.

Die Verwaltung im Turm Haus Mohmühle wird saniert.

2015
Kai Niermann bekommt sein neues Büro im Turm (Mohmühle) ganz oben.


Sanierung im Haus Deisterblick: kein Stein bleibt auf dem Anderen.

Haus Deisterblick vor Beginn der Sanierung

 

… während der Bauphase

 

  Ein Bild, das draußen, Baum, Himmel, Gras enthält.

Automatisch generierte Beschreibung Ein Bild, das drinnen, Haushaltsgerät enthält.

Automatisch generierte Beschreibung Ein Bild, das alt, schmutzig enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

 

Nach drei Jahren Bauzeit

In der nächsten Woche berichten wir über die Erfolge der Jahre 2016 bis 2021.

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Chronik – Höhepunkte

Letzte Woche haben wir die Jahre 2001 bis 2005 zusammengefasst. Heute stellen wir die Höhepunkte der Jahre 2006 bis 2010 unserer Chronik vor.

2006
10-jähriges Jubiläum Mohmühle & Schwanenwik.
In der Mohmühle wird der Turm saniert.

 

Sanierungsphase
alt
neu

2007
Es brennt in der Mohmühle: 4 Zimmer brennen aus. Der alte L-Trakt (heute Südflügel) muss danach abgerissen werden. Acht Einzelzimmer mit jeweils eigenem Bad werden in der Mohmühle neu gebaut (Südflügel).

 

Südflügel vorher (L-Trakt)
Südflügel nachher

Das Haus am Schwimmbad (Mohmühle) wird saniert.

 

Haus am Schwimmbad vorher
Haus am Schwimmbad nachher

Das Haupthaus wird von außen saniert.

Haupthaus vorher
Haupthaus nachher

Probewohnen für forensische Patienten wird in der Mohmühle möglich.
Abschied vom Hauspsychiater Dr. Ball. Der neue Psychiater wird Herr Brands.

2008
Einbruch: der Tresor wird aufgebrochen.
Der zweite Teil des L-Traktes (heutiger Südflügel) wird neu errichtet: weitere acht Einzelzimmer mit jeweils eigenem Bad werden in der Mohmühle gebaut.

Westflügel vorher (L-Trakt)

 

Westflügel nachher

2009
Der Saal der Mohmühle wird innen und außen saniert.

Saal innen vorher
Saal innen nachher
Saal außen vorher
Saal außen nachher

Das Haus am Teich wird saniert (Mohmühle).

Haus am Teich vorher
Haus am Teich nachher


Das Haus an der Wietze (Mohmühle) wird saniert. Es wird das Büro von Günther Niermann.

2010
Die Einrichtung wird vom Einzelunternehmen zur GmbH.
In der Mohmühle wird der Walnussbaum gefällt.
Die zweite Außenwohngruppe in Mellendorf wird bezogen.
Das Haupthaus in Mellendorf (Schwanenwik) wird umgebaut und saniert.

 

Haupthaus Schwanenwik

In der nächsten Woche stellen wir dann die Höhepunkte von 2011 bis 2015 vor

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Chronik – Ereignisse

Letzte Woche haben wir die Jahre 1996 bis 2000 zusammengefasst. Heute stellen wir die Ereignisse der Jahre 2001 bis 2005 unserer Chronik vor.

2001
5-jähriges Jubiläum Mohmühle & Schwanenwik. Das erste große Jubiläum der Einrichtungen unter der Leitung von Günther Niermann und Monika Lüpke wird gefeiert. Unter anderem wird von einigen Bewohner:innen der Einrichtungen ein selbst einstudiertes Theaterstück aufgeführt.

Das Schwimmbad im Haus Mohmühle wird geschlossen.


Im Haus Schwanenwik beginnt der Werkstattumbau (aus einer Werkstatt entstehen drei).

2002
Die Konzeption der Einrichtung wird von den Teams erarbeitet.

Neue Therapieräume entstehen in der Mohmühle: Kreativwerkstatt, Weberei, zwei Ergotherapiewerkstätten. Dazu wird der Stall umgebaut. Bis heute befinden sich darin die Therapieräume der Ergotherapie, Holzwerkstatt und Weberei.

 


Der Neubau von fünf zusätzlichen Einzelzimmern im Haus Schwanenwik mit dem Ziel, Doppelzimmer aufzulösen, wird von der Baubehörde untersagt, mit dem Argument, es dürfe keine weitere Konzentration von Behinderten in der Kaltenweider Straße geben.

2003
Die neue Dokumentation mit „Standardsysteme“ wird eingeführt.

Im Haus Mohmühle ziehen die Therapien in die neuen Räumlichkeiten am Stall.

Der Mohmühlen-Weihnachtsmarkt wird eingeführt.

 

2004
Das Haupthaus in der Mohmühle wird umgebaut. Die Bewohner:innen sind zu dieser Zeit mit mehreren Mitarbeiter:innen im Urlaub und entkomme so dem Baulärm und Baustaub. Das Foyer und der Speisesaal werden umgebaut. Beide sind von oben bis unten mit Vertäfelung versehen und sehr dunkel gehalten.

Foyer nach dem Umbau
Speisesaal nach dem Umbau


Die Ambulante Betreuung durch die „Einrichtungen für psychisch Genesende“ wird eingerichtet.

2005
Im Haus Schwanenwik wird das Haupthaus renoviert.

 

 

In der nächsten Woche folgen die Ereignisse der nächsten fünf Jahre (2006 bis 2010).

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Chronik

In dieser zusammenfassenden Variante unserer Chronik sollen die chronologische Entwicklung, Ereignisse, Erfolge und Höhepunkte der Einrichtungen seit 1996 aufgezählt werden. Diese werden in mehreren Blogbeiträgen vorgestellt.

Nach der Übernahme 1996 war schnell klar, dass es sowohl eine konzeptionelle Neuausrichtung als auch eine Sanierung geben muss.

1996
Die ersten Maßnahmen: der Uniformenzwang wird sofort aufgehoben, die freie Bewegung auch außerhalb des Geländes wird möglich gemacht und Bewohner dürfen ihre Beziehungen legalisieren, so dass es bereits 1996 zur 1. Hochzeit eines Bewohnerpaares kommt.
Ebenso werden erste therapeutische und pädagogische Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, wie die Reittherapie, Weberei, Fahrradwerkstatt und Ergotherapie.
Außerdem nehmen die ersten 6 Bewohner ihre Arbeit in der Pestalozziwerkstatt auf.

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1997
24 Einzelzimmer werden im Haus Schwanenwik unter aktiver Beteiligung von Bewohnern neu gebaut.
In beiden Häusern wurde die Kunsttherapie eingerichtet.
Teamtage für die Mitarbeiter wurden eingeführt. Ab sofort haben die Mitarbeiter drei Mal im Jahr die Gelegenheit, einen Tag lang in Klausur zu planen, zu klären, sich abzustimmen.

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1998
Trainingswohngruppen werden in der Mohmühle und im Haus Schwanenwik (Mellendorf) eingerichtet, um Bewohner auf den Auszug aus der Einrichtung vorzubereiten. Die er Heimbeiratswahl findet als geheime Wahl unter der Leitung von Herrn Niermann und Frau Lüpke statt. Der erste Bewohner zieht ins Betreute Wohnen Langenhagen.
Die Einrichtung bekommt einen neuen Namen: „Einrichtungen für psychisch Genesende“ (vorher: Heim für psychisch Behinderte).
Im Haus Schwanenwik werden weitere Ergotherapie-Werkstätten gebaut.
Die Einrichtung wird Mitglied des Sozialpsychiatrischen Verbundes Hannover.

1999
24 Einzelzimmer in vier Wohngruppen werden in der Mohmühle neu gebaut.
Das „Integrierte Psychologische Therapieprogramm“ IPT für die Therapie von Psychose startet.

 

2000
Die 1. Außenwohngruppe in Mellendorf, Ginsterweg 7 wird neu bezogen (7 Plätze).
Die erste Team-Supervision findet statt. Team-Supervisionen geben den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Arbeit unter professioneller Begleitung eines Außenstehenden zu reflektieren.
Es gibt die erste Kunstausstellung mit Werken aus der Kunsttherapie mit dem Kunstverein Mellendorf.

 

In der nächsten Woche folgen die nächsten 5 Jahre unserer Chronik.

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Klientel im Wandel

Im Wandel der Zeit.

Als ich vor 16 Jahren begann, in den Einrichtungen zu arbeiten, bin ich auf Klient:innen gestoßen, die zwischen 35 und 80 Jahren waren und Diagnosen hatte wie Depression und Schizophrenie. Ein großer Teil beschäftigte sich tagsüber in der klassischen Ergotherapie, der andere Teil in unseren Arbeitstherapiebereichen wie Holzwerkstatt, Hofgruppe, Waschküche, Küche, Weberei und Putzgruppe. Die Freizeit wurde überwiegend ruhig im Innenhof verbracht bei netten Gesprächen, Getränken, Musik, manchmal auch Fußbädern.

In den letzten Jahren ist einiges passiert. Es hat ein Wandel stattgefunden. Mittlerweile sind die Klient:innen jünger und aktiver. Der jüngste Klient ist im Augenblick aus dem Jahrgang 2003. Die Diagnose der Persönlichkeitsstörung tritt häufiger auf.

Freizeitaktivitäten sind Dinge wie Stadionbesuche, Ausflüge in den Heidepark, Serengetipark oder nach Hamburg. Die Motivation, wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten ist bei vielen sehr hoch, so dass die Beschäftigungszeit in den Therapiebereichen der Einrichtungen kürzer ist als noch vor 16 Jahren. Viele Klient:innen finden zeitnah eine Beschäftigung in der Pestalozzi-Werkstatt, um ihr Arbeitspensum zu steigern und ihr Belastungsgrenze zu testen und zu erhöhen.

Der Weg geht hin zu mehr Aktivität, mehr Selbständigkeit und der Begleitung in den Auszug in eine der Außenwohngruppen beziehungsweise in die eigene Wohnung. Die Klient:innen von vor 16 Jahren gibt es weiterhin, aber sie werden weniger.

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