Konzeption – Gestaltungsleitendes Konzeptionsprinzip

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Die Entwicklung unserer Konzeption:

Am Anfang steht ein Grundverständnis davon, was Psychose in ihrem Kern als innerpsychischen Problemlöseversuch ausmacht.

Es wird eine theoretische Modellvorstellung über Wahrnehmung, Gefühle, Gedanken und Verhalten unserer Klient:innen entwickelt.

Die Auswirkungen auf gemeinsame Interaktionen und die Struktur gemeinsamen Lebens werden beschrieben.

Auf dieser Basis der Analyse und Diagnose können die Hauptmerkmale hilfreichen therapeutischen Handelns und hilfreicher therapeutischer Strukturen beschrieben werden: Die Strukturen und Interaktionsformen der Einrichtung können so abgestimmt werden auf die besonderen Bedürfnisse unserer Klient:innen: Schwächen und Defiziten kann Rechnung getragen werden durch Kompensationsmöglichkeiten; Stärken können Entfaltungsraum und Darstellungsmöglichkeiten finden.

Eine Konzeption der Einrichtung „um die Psychose herum“.

Mitarbeitende verstehen und definieren wir als einen Teil des Systems: wir reflektieren unsere Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle als von unseren Klient:innen bestimmt und als zugleich von ihnen unabhängig.

Wir beziehen uns in unserem Grundverständnis von Psychosen auf das Drei-Phasen-Modell von CIOMPI (nach Ciompi 1988): das Modell stellt eine Meta-Theorie dar (eine Theorie, die verschiedene Theorien integriert); das hat den Vorteil, dass experimental-psychologische Befunde ebenso integriert werden können wie die Erkenntnisse zum subjektiven Erleben der Störung.

Die Grundzüge des Modells werden hier kurz dargestellt:

Die einzelnen Phasen werden in den nächsten Blogbeiträgen näher erläutert.

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