Gedanken bestimmen Gefühle – Teil 1

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Gefühle regulieren unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Sie können als hilfreiche Signale verstanden und genutzt werden, um ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen dem Einzelnen und anderen zu realisieren. Sie können die Beziehungen zwischen dem Einzelnen und der Gemeinschaft aber auch belasten oder schädigen.

Gefühle entstehen als Folge unserer Gedanken.

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Ständig schwirren Gedanken durch unseren Kopf, mit denen wir unser Tun und auch das Verhalten anderer bewerten und einordnen. Diese Gedanken sind uns meist nicht bewusst. Doch sie haben erhebliche Nebenwirkungen auf die Mitmenschen. Gedanken sind der Ausgangspunkt dafür, ob wir uns wohlfühlen oder eher belastet durchs Leben gehen. Daraus folgt: Wollen wir unsere Stimmung aufhellen, müssen wir an den Gedanken ansetzen.

Gedanken verursachen Gefühle. Vielen Emotionen geht ein Gedanke voraus, der sie verursacht, so kurz, flüchtig oder unbemerkt er auch sein mag. Dies bedeutet, dass Ereignisse an und für sich keinen emotionalen Inhalt haben. Ersi die art, wie wir ein Ereignis deuten, verursacht Emotionen. Dies wird oft als Abc-Modell der Emotionen bezeichnet.

Ein Beispiel.

A: Eregnis: Sie steigen in Ihr Auto, drehen den Zündschlüssel und nichts passiert.

B: Gedanke: Sie deuten ieses Ereignis, indem Sie sich sagen: „Oh nein! Die Batterie ist leer. das ist ja schrecklich. Ich komme nicht weg – ich werde mich verspäten.“

C: Gefühl: Sie erleben eine Emotion, die Ihren Gedanken entspricht. Im konkreten Fall fühlen Sie sich deprimiert, weil Sie zu spät kommen werden.

Wenn Sie den Gedanken verändern, verändert sich auch das Gefühl. Hätten sie gedacht: „Wahrscheinlich hat mein Sohn einmal wieder die ganze Nacht über das Licht eingeschaltet gelassen“, hätten Sie möglicherweise Wut empfunden. Hingegen hätten Sie sich nach dem Gedanken: „Ich werde noch eine Tasse Kaffee trinken, mich entspannen, auf den Pannendienst warten und mir Starthilfe geben lassen“, wahrscheinlich hächstens leicht verärgert gefühlt. Die Sequenzen „Ereignis – Gedanke – Gefühl/Empfindung“ sind die Grundbausteine der Emotionalität. Doch sind unsere Emotionen nicht immer eine Konsequenz simpler Abc-Reaktionen, an deren Anfnag jeweils ein klar definierbares Ereignis steht, dem ein Gedanke folgt, aus dem sich ein Gefühl ergibt. Häufiger sind mehrere Abc-Reaktionen zu einer Feedebackschleife verbunden. Dabei wird das am Ende der ersten Abc-Sequenz stehende Gefühl zum Initiator einer weiteren.

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Quelle: Teilweise Auszüge aus Psychologie heute compact 2010 Heft 24, Buch Gedanke und Gefühle – ein Arbeitsbuch. Matthew McKay, Martha Davis und Patrick Fanning.

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