Heute wird es mal etwas persönlicher. Ich möchte einen Beitrag über meine Erfahrungen mit dem Thema Elternzeit in den Einrichtungen schreiben.
Ich – Katja Andrees – Zweifachmama – Ergotherapeutin, BSc. – stellvertretende Leitung in Elternzeit.
Seit August 2007 bin ich im Haus Mohmühle der Einrichtungen für psychisch Genesende angestellt. Begonnen habe ich meine Arbeit zunächst als Ergotherapeutin in der klassischen Ergotherapie, später bin ich in die Holzwerkstatt gewechselt, immer begleitet von dem wichtigen Punkt der Bezugsbetreuungen. Als ich stellvertretende Leitung wurde, veränderten sich meine Aufgaben noch einmal mehr hin zum Organisatorischen (Diestplanung etc.).
Mittlerweile bin ich in meiner zweiten Elternzeit. Beide Elternzeiten habe ich im Vorfeld nach bestem Wissen geplant, musste sie aber dennoch aus unterschiedlichen Gründen kurzfristig verlängern. Die erste Elternzeit hatte ich mit einem Jahr geplant, die zweite dann direkt mit zwei Jahren. Eine Verlängerung war unkompliziert und wurde sofort genehmigt. Die erste Elternzeit habe ich um ein halbes, die zweite um ein ganzes Jahr verlängern müssen. Der Weg war die direkte Kommunikation mit der Leitung: zunächst ein Gespräch mit einer kurzen Erläuterung der Situation, dann ein formloser Antrag, der direkt unterschrieben wurde.
In der zweiten Elternzeit bin ich fünf Monate nach der Geburt im Homeoffice eingestiegen. Diese Stelle wurde neu geschaffen. Ich habe dadurch die Möglichkeit bekommen, zu dem aufgeteilten Elterngeld etwas dazuzuverdienen. Seitdem kümmere ich mich um unsere Social Media-Auftritte, die Websites, die Stellenanzeigen und manchmal auch um Sonderaufgaben. Die Einrichtungen konnten sich so an das Thema Social Media herantasten und ich kann von zu Hause aus die Verbindung halten.
Auch hier wird der familiäre Hintergrund des Unternehmens deutlich.